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Deichacht nimmt Kampf gegen Folgen des Klimawandels auf
Im Gespräch (von links): Oberdeichrichter Meint Hensmann, Hanne Modder, stellvertretender Oberdeichrichter Desert Greis und Obersielrichter Willem Berlin. Bild: Büro Modder
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Leer — Die Deichacht Rheiderland sieht jetzt und in den kommenden Jahren keine akute Bedrohung der Deiche durch den beschleunigten Klimawandel. Im Gespräch mit der SPD-Landtagsabgeordneten Hanne Modder Modder (Bunde) machte Oberdeichrichter Meint Hensmann klar: “Unsere Deiche sind sicher und können noch um zwei bis drei Meter erhöht werden. Sie werden aber breiter angelegt werden müssen, dadurch besteht ein bedeutend größerer Kleibedarf“, sagte der Oberdeichrichter.
Zukunftsfest möchte die Deichacht das Rheiderland zudem mit zwei weiteren, langfristig angelegten Projekten machen: Einerseits möchte die Deichacht verstärkt aus dem Deichvorland (Nationalpark) den Klei für den Deichbau nehmen. Durch die ständigen Überflutungen der
Außendeichsländereien würden sich die entstehenden Pütten wieder mit Schlick füllen. Zusätzlich könnten diese auch mit Emsschlick befüllt werden, um den Schlick der Ems für weitere Kleivorräte zu gewinnen. Andererseits will man den Emsschlick nutzen, um das Binnenland wieder leicht zu erhöhen. „Wir beobachten seit Jahren, dass das Deichvorland durch den Meeresspiegelanstieg anwächst und das Binnenland im Verhältnis dazu immer tiefer liegt — wie ein Suppenteller. Das Binnenland muss aber mitwachsen.“, so Hensmann. Um das auszugleichen, möchte die Deichacht zusammen mit der Sielacht Grün- und Ackerland mit einer dünnen Schicht unbelasteten Emsschlicks überziehen. „Wenn das nur wenige Zentimeter sind, wertet das den Boden sogar auf“, meinte Obersielrichter Willem Berlin. Dadurch würden die Binnenflächen erhöht, um den Höhenunterschied langfristig auszugleichen. Hanne Modder unterstützt den Antrag auf ein Pilotprojekt.
Weitere Themen des Gesprächs waren die Freigabe der Küstenschutzmittel, die sich die Deichacht etwas früher wünscht, um Deichbauprojekte schneller umzusetzen, und der Wunsch der Sielacht, mit Speicherbecken auf die zunehmenden Starkregenereignisse zu reagieren. „Jede Menge Themen, die ich mit nach Hannover nehme. Ich halte die Ansätze von Deichacht und Sielacht für richtig und werde sie unterstützen“, meinte Modder. „wir müssen nicht nur alles tun, um den Klimawandel zu verlangsamen, wir müssen auch die Folgen im Blick haben.“
Zukunftsfest möchte die Deichacht das Rheiderland zudem mit zwei weiteren, langfristig angelegten Projekten machen: Einerseits möchte die Deichacht verstärkt aus dem Deichvorland (Nationalpark) den Klei für den Deichbau nehmen. Durch die ständigen Überflutungen der
Außendeichsländereien würden sich die entstehenden Pütten wieder mit Schlick füllen. Zusätzlich könnten diese auch mit Emsschlick befüllt werden, um den Schlick der Ems für weitere Kleivorräte zu gewinnen. Andererseits will man den Emsschlick nutzen, um das Binnenland wieder leicht zu erhöhen. „Wir beobachten seit Jahren, dass das Deichvorland durch den Meeresspiegelanstieg anwächst und das Binnenland im Verhältnis dazu immer tiefer liegt — wie ein Suppenteller. Das Binnenland muss aber mitwachsen.“, so Hensmann. Um das auszugleichen, möchte die Deichacht zusammen mit der Sielacht Grün- und Ackerland mit einer dünnen Schicht unbelasteten Emsschlicks überziehen. „Wenn das nur wenige Zentimeter sind, wertet das den Boden sogar auf“, meinte Obersielrichter Willem Berlin. Dadurch würden die Binnenflächen erhöht, um den Höhenunterschied langfristig auszugleichen. Hanne Modder unterstützt den Antrag auf ein Pilotprojekt.
Weitere Themen des Gesprächs waren die Freigabe der Küstenschutzmittel, die sich die Deichacht etwas früher wünscht, um Deichbauprojekte schneller umzusetzen, und der Wunsch der Sielacht, mit Speicherbecken auf die zunehmenden Starkregenereignisse zu reagieren. „Jede Menge Themen, die ich mit nach Hannover nehme. Ich halte die Ansätze von Deichacht und Sielacht für richtig und werde sie unterstützen“, meinte Modder. „wir müssen nicht nur alles tun, um den Klimawandel zu verlangsamen, wir müssen auch die Folgen im Blick haben.“
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Freitag, 15. November 2019 von 17:00 — 21:00 Uhr
3–2‑1 Film ab! Gemeinsam mit dem Animationsteam von Zephyrus und den Stadtwerken Emden verwandeln wir unser Badeparadies in ein Kino. Aus 3 Filmen können die Kinder ihren Favoriten auswählen, der auf einer großen Leinwand abgespielt wird. Auf kleinen Schwimminseln und rund um den Beckenrand können die Kinder den Film dann vom Wasser aus schauen.