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Konzept für die Ausrichtung eines Weihnachtsmarktes in Leer wird erarbeitet.
Leer. Für „unpassend“ hält Leers Bürgermeisterin Beatrix Kuhl ein Foto, das den Bericht ‚Weihnachtsmarkt wird wahrscheinlicher‘ in einer Samstagausgabe illustrierte. „Das Bild passt gar nicht zum Artikel“, heißt es in einem Schreiben an die Redaktion. Und weiter: „Einen Weihnachtsmarkt, wie er auf dem Bild dargestellt ist – eng beieinanderstehende Menschenmassen beim Alkoholkonsum und ohne Mundschutz – wird es mit Sicherheit weder in Leer noch in anderen Städten der Republik geben.“
Durch die Bildauswahl könnte beim Betrachter und Leser die Erwartung geweckt werden, „dass genau das auch im Jahr 2020 möglich sein wird“, bedauert Kuhl.
Politik und Medien „sollten den fatalen Eindruck vermeiden, dass binnen kürzester Zeit die Dinge wieder so sein könnten wie vor der Corona-Pandemie“, warnte die Bürgermeisterin. Im Gegenteil: Es bedürfe gemeinsamer Anstrengungen, um die notwendigen Schutz-
und Hygienemaßnahmen „im Interesse der Menschen mit ihnen
gemeinsam umzusetzen“.
Was einen Weihnachtsmarkt in Leer angehe, so werde derzeit seitens der Stadtverwaltung, „flankiert durch zahlreiche Gespräche zum Beispiel mit
Schaustellern“, an einem tragfähigen Konzept für die Ausrichtung eines Weihnachtsmarktes in Leer.
In einigen Tagen werde dieses Konzept dann öffentlich vorgestellt und könne in den folgenden Sitzungen der Ratsgremien diskutiert werden. „Nach der Ankündigung aller Ratsfraktionen, den Weihnachtsmarkt positiv begleiten zu wollen, erwarte ich in diesem Fall auch keine Blockadehaltung von SPD und Grünen mehr, durch die diese Fraktionen den geplanten
Freizeitpark auf der großen Bleiche verhindert haben“, ist Beatrix Kuhl optimistisch.
Archivfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO-Verlag
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