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Kul­tur­ein­rich­tun­gen des Land­krei­ses Leer öff­nen wieder

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Ver­schie­de­ne Aus­stel­lun­gen sind zu sehen

 
Die Kul­tur­ein­rich­tun­gen des Land­krei­ses Leer sind dem­nächst wie­der geöff­net. Bereits ab Pfingst­sonn­tag, 23. Mai 2021, kön­nen Inter­es­sier­te das Kunst­haus Leer sowie das Schloss Even­burg besu­chen. Die Ehe­ma­li­ge Jüdi­sche Schu­le Leer öff­net wie­der ab Don­ners­tag, 27. Mai 2021. Es wer­den ver­schie­de­ne Aus­stel­lun­gen gezeigt. Für alle Ein­rich­tun­gen gilt: Das Tra­gen einer medi­zi­ni­schen Mas­ke oder FFP-Mas­ke ist für Besu­cher Pflicht. Der Zutritt ist nach aktu­el­ler Lan­des­ver­ord­nung nur voll­stän­dig Geimpf­ten, Gene­se­nen oder aktu­ell nega­tiv Getes­te­ten erlaubt. Test­mög­lich­kei­ten an den Ein­rich­tun­gen ste­hen nicht zur Ver­fü­gung. Für die Besu­cher­re­gis­trie­rung und die Erfas­sung der Kon­takt­da­ten wer­den vor Ort drei Mög­lich­kei­ten ange­bo­ten: die Coro­na-Warn-App, die Luca-App oder handschriftlich.
 
Die Aus­stel­lung “Peter and Fri­ends. Bil­der aus pan­de­mi­schen Zei­ten” ist im Kunst­haus Leer zu sehen. Sie umfasst mehr als 60 Wer­ke der von Peter Gei­t­he, Hil­ke Deut­scher, Her­bert Mül­ler sowie Ulrich Schnel­le gegrün­de­ten Künst­ler­grup­pe “Nah am Was­ser”. In ihren seit dem ers­ten Lock­down im Früh­jahr des ver­gan­ge­nen Jah­res geschaf­fe­nen Ölge­mäl­den, Aqua­rel­len und Misch­tech­ni­ken befas­sen sich die Freun­de auf unter­schied­li­che Wei­se mit den Aus­wir­kun­gen der Coro­na-Pan­de­mie. Die inhalt­li­che Aus­ein­an­der­set­zung reicht von infor­mel­len Stand­punk­ten über sehn­suchts­vol­le Land­schafts­bil­der, unge­wohn­te Dorf- und Stadt­an­sich­ten bis hin zu künst­le­ri­schen Refle­xio­nen typi­scher Erschei­nun­gen die­ser Zeit. Die Aus­stel­lung kann von Diens­tag bis Don­ners­tag sowie sonn­tags von 14 bis 17 Uhr besucht werden.
 
Im Schloss Even­burg wird die Son­der­aus­stel­lung “Hom­mage an das Moor” mit Auf­nah­men von Wil­li Rol­fes, einem der renom­mier­tes­ten Natur­fo­to­gra­fen Deutsch­lands, gezeigt. Die Ein­rich­tung ist auch an Pfingst­mon­tag in der Zeit von 11 bis 17 Uhr geöff­net. Danach kann das Schloss Even­burg diens­tags bis sonn­tags von 11 bis 17 Uhr besich­tigt werden.
 
Die Son­der­aus­stel­lung “Rosa eine unsicht­ba­re Frau” ist in der Ehe­ma­li­gen Jüdi­schen Schu­le Leer zu sehen. Das Team von “Werk­stadt­film Olden­burg” hat die Geschich­te von Rosa recher­chiert und prä­sen­tiert die­se mit einem Film und einer Aus­stel­lung. Die außer­ge­wöhn­li­che Geschich­te der in Sta­pel­moor gebo­re­nen und anschlie­ßend in Olden­burg leben­den Jüdin Rosa Laza­rus ist kei­ne Hel­den­ge­schich­te, son­dern han­delt vom Leben und Über­le­ben einer ganz gewöhn­li­chen Frau. Rosa Laza­rus floh vor den Natio­nal­so­zia­lis­ten in die Nie­der­lan­de und wur­de vom Gro­nin­ger Theo­lo­gen Bin­ne Roor­da gemein­sam mit sie­ben ande­ren Jüdin­nen und Juden meh­re­re Jah­re in des­sen Haus ver­steckt. Fil­me­ma­cher Farsch­id Ali Zahe­di von “Werk­stadt­film Olden­burg” sagt dazu: “Anhand von Rosas Lebens­wegs wird ein bis­her in der loka­len Geschichts­schrei­bung des Raums Olden­burg – Ost­fries­land – Gro­nin­gen ver­nach­läs­sig­tes Kapi­tel beleuch­tet und neue Per­spek­ti­ven für grenz­über­grei­fen­de und gleich­zei­tig lokal ver­wur­zel­te Erin­ne­rungs­kul­tur eröff­net.” Die Ehe­ma­li­ge Jüdi­sche Schu­le ist ab dem 27. Mai 2021 don­ners­tags bis sonn­tags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.

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