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Rund 75.000 Impfungen am Wochenende
Am vergangenen Wochenende wurden in den niedersächsischen Impfzentren insgesamt 74.562 Impfungen durchgeführt. „Damit wurden unsere Erwartungen für das Wochenende sogar übertroffen. Ich freue mich sehr, dass so viele Niedersächsinnen und Niedersachsen nun innerhalb kürzester Zeit eine Schutzimpfung erhalten haben”, zieht Gesundheitsministerin Daniela Behrens eine positive Bilanz des Impfwochenendes.
Mit Stand von Montag haben nun 23,4 Prozent der Niedersächsinnen und Niedersachsen mindestens eine Impfung gegen Covid-19 erhalten, damit liegt Niedersachsen im Ländervergleich mittlerweile auf Platz 8. „Wir konnten die Impfleistung der Impfzentren zuletzt kontinuierlich steigern, allein in der vergangenen Woche auf mehr als 260.000 Impfungen”, so Ministerin Behrens. „Das ist eine tolle Leistung der Verantwortlichen in den Landkreisen und kreisfreien Städten und insbesondere der vielen Freiwilligen, die in den Impfzentren hochmotiviert dafür arbeiten, dass wir diese Pandemie hinter uns lassen können. Dafür möchte ich mich bei allen Beteiligten ganz herzlich bedanken.”
Nicht zuletzt aufgrund der hohen Impfquote am Wochenende konnte mittlerweile einem Großteil der Niedersächsinnen und Niedersachsen über 70 ein Impfangebot gemacht werden. Derzeit stehen auf den Wartelisten der Impfzentren insgesamt noch rund 33.000 Personen aus dieser Altersgruppe.
Daniela Behrens: „Damit haben wir einen großen Schritt auf unserem Weg gemacht, die besonders gefährdeten Menschen in unserer Gesellschaft vor Infektionen und schweren Krankheitsverläufen zu schützen. Deshalb können wir nun sukzessive auch den Menschen aus der Prioritätsgruppe 3 nach der Bundesverordnung eine Impfung anbieten.”
Seit diesem Montag können sich alle Niedersächsinnen und Niedersachsen, die älter sind als 60, unter www.impfportal-niedersachsen.de oder der Telefonnummer 0800 9988665 bereits auf die Warteliste für einen Termin mit dem Impfstoff von AstraZeneca setzen lassen. „Diese Möglichkeit wollen wir so schnell wie möglich auch auf Impftermine mit den anderen Impfstoffen ausweiten”, kündigt Behrens an.
Die Ministerin warnt in diesem Zusammenhang vor einer voreiligen Auflösung der Priorisierung: „Natürlich wollen wir allen Niedersächsinnen und Niedersachsen möglichst schnell ein Impfangebot machen. Nur so werden wir die Pandemie hinter uns lassen. Stand heute haben wir dafür aber leider noch nicht ausreichend Impfstoff zur Verfügung. So lange der Impfstoff knapp ist, sollten wir dabeibleiben, dass die Personen vorrangig geimpft werden, deren individuelles Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei einer Infektion mit dem Virus am höchsten ist oder die aus beruflichen Gründen besonders gefährdet sind, sich anzustecken. Wenn die Impfstofflieferungen für die Impfzentren und die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in den nächsten Wochen wie angekündigt eintreffen, wird die Situation Ende Mai oder Anfang Juni sicherlich anders aussehen.”
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