Blaulicht
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 12.06.2019
Leer — Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss
Leer — Am gestrigen Abend gegen 21:45 Uhr kontrollierte die Polizei einen 48-jährigen Leeraner, der mit einem Kleinkraftrad die Heisfelder Straße befuhr. Bei der Kontrolle stellten die Beamten Anhaltspunkte für eine Drogenbeeinflussung fest. Der 48-jährige räumte bei einer Befragung den vorherigen Konsum von Kokain ein. Nach einer durchgeführten Blutentnahme wurde der Leeraner aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren und ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Leer — Verkehrsunfall auf der Jann-Berghaus-Brücke
Leer — Zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw wurde die Polizei am gestrigen Abend gegen 22:45 Uhr auf der Emsstraße in Höhe der Jann-Berghaus-Brücke gerufen. Ein 80-jähriger aus Bunde befuhr mit seinem BMW, 3‑er die Emsstraße aus Richtung Leer kommend in Richtung Weener. In Höhe der Jann-Berghaus-Brücke fuhr der Bunder aus bislang unbekannter Ursache gegen den rechten Bordstein der Brücke und wurde im Anschluss nach links in den Gegenverkehr geschleudert. Hier kollidierte er mit einem entgegenkommenden Audi, A4. Der 80-jährige sowie der 65-jährige Fahrer des Audi aus Rhauderfehn blieben unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
Moormerland — Verkehrsunfallflucht
Moormerland — Am gestrigen Nachmittag gegen 14:45 Uhr ereignete sich in der Westerwieke ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern. Eine 20-jährige aus Moormerland befuhr die Westerwieke in Richtung Jheringsfehn, als plötzlich ein Mann mit seinem Fahrrad von der Möwenstraße nach links in die Westerwieke abbog und der Moormerländerin die Vorfahrt nahm. Es kam zum Zusammenstoß, wobei beide Personen stürzten und sich leicht verletzten. Der Verursacher hielt ein Erscheinen der Polizei für nicht notwendig und setzte seine Fahrt fort. Aufgrund einer vorhandenen Personenbeschreibung und Zeugenaussagen konnte der Fahrradfahrer ermittelt werden. Gegen den 78-jährigen aus Moormerland wurde ein Strafverfahren wegen Unerlaubten Entfernens vom Unfallort und fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.
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Blaulicht
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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