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Festnahme nach Anruf von falschen Polizeibeamten

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Osnabrück und der Polizeiinspektion Leer/Emden
Festnahme nach Anruf von falschen Polizeibeamten Leer — Bereits am Montag, den 18.11.2019, erhielt ein Mann aus Leer einen Anruf von falschen Polizeibeamten. Unter Vortäuschung eines möglicherweise bevorstehenden Verbrechens zum Nachteil des Angerufenen, wurde dieser angewiesen, Bargeld in fünfstelliger Höhe von seinem Konto abzuheben. Der Angerufene folgte dieser Anweisung zunächst, bekam jedoch nach der Abholung des Geldes Zweifel und informierte über den Festnetzanschluss im Wohnhaus die örtliche Polizei in Leer. Polizeibeamte der Polizei in Leer begaben sich daraufhin zum Wohnhaus des Mannes und konnten dort den weiteren Verlauf verfolgen. Dem Angerufenen gegenüber wurde angekündigt, dass eine angebliche Polizeibeamtin das Bargeld abholen würde. Als die Klingel betätigt wurde, konnten die Polizeibeamten die vermeintliche Polizeibeamtin vorläufig festnehmen und der Dienststelle in Leer zuführen. Hier wurden Folgemaßnahmen durchgeführt. Nach Abschluss aller Maßnahmen konnte die Frau die Dienststelle wieder verlassen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei nochmals daraufhin, dass gleichgelagerte Fälle in jedem Falle bei der nächstgelegenen Polizeidienststelle angezeigt werden sollten. Sofern eine Rufnummer des Anrufers abzulesen ist, sollte diese nach Möglichkeit notiert und der zuständigen Polizei zur Verfügung gestellt werden. Dennoch warnt die Polizei und die Staatsanwaltschaft ausdrücklich davor, selbst gleichgelagerte Verfahrensweisen durchzuführen. Kontaktieren Sie stattdessen schnellstmöglich die Polizeidienststelle in Ihrer Nähe.
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Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland


Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht


Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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