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Internationaler Tag der Pflege — Diakonie dankt den “Alltagsheldinnen”
Am Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai bedankt sich die Diakonie bei ihren “Alltagsheldinnen” in der Pflege für ihre wertvolle Arbeit und ihr Engagement. “Wenn wir wollen, dass Pflege ein attraktiver Beruf bleibt, müssen wir uns weiterhin für gute Arbeitsbedingungen und mehr gesellschaftliche Anerkennung einsetzen”, sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie. “Wir brauchen deutlich mehr Pflegekräfte um die Arbeitsverdichtung zu reduzieren und die Vereinbarkeit von Familie und Pflegeberuf zu verbessern.
Eine attraktive Ausbildung und Aufstiegsmöglichkeiten sind ebenso entscheidend für die Gewinnung von neuen Pflegekräfte wie eine faire Bezahlung “, sagt Maria Loheide, Vorstand Sozialpolitik der Diakonie Deutschland. Deshalb mache sich die Diakonie für bessere Rahmenbedingungen für die Pflegebranche stark. Leider setze sich in der Politik die Einsicht nur langsam durch, dass eine Reform der Pflegeversicherung dringend notwendig sei, damit nicht jede Verbesserung in der Pflege auf Kosten der zu Pflegenden und ihrer Angehörigen gehe und der Eigenanteil für das Pflegeheim stetig steige. “Nur mit einem Gesamtkonzept werden wir unsere Pflegekräfte halten und mehr Menschen für diesen Beruf gewinnen können”, betonen die beiden Diakonie-Vorstände, die sich in einer Videobotschaft bei allen Pflegekräften in diakonischen Pflegeeinrichtungen und — diensten bedanken:
Pflege in Zahlen: Deutschland wird immer älter. 2013 waren etwa 4,4 Millionen Menschen 80 Jahre und älter, 2050 werden es Schätzungen zufolge 10 Millionen sein. Mit dem Alter steigt das Risiko, pflegebedürftig zu werden. Ende 2017 waren in Deutschland 3,4 Millionen Menschen pflegebedürftig. Nach wie vor werden die meisten pflegebedürftigen Menschen — 2,59 Millionen — zu Hause versorgt. In Deutschland arbeiten etwa 1,15 Millionen Menschen in der Pflege. Der Diakonie angeschlossen sind in 2.755 Pflegeheime und 1.756 ambulanten Pflegedienste und Beratungsstellen mit etwa 153.000 hauptamtlichen Mitarbeitenden. Durchschnittlich muss ein Pflegebedürftiger derzeit 1.830 Euro monatlich als Eigenanteil für ein Pflegeheim aufbringen, wobei es beträchtliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt. Die Durchschnittsrente lag 2017 bei 1.018 Euro monatlich. Quellen: Pflegestatistik 2017 des Statistischen Bundesamtes, Einrichtungsstatistik 206 der Diakonie Deutschland, PKV-Pflegedatenbank, Statistik der Deutschen Rentenversicherung 2018.
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Verbraucherschutzbericht 2023 — Vorsicht bei Eiswürfeln: Jede dritte Probe zeigt Mängel
Verbraucherhinweis: Vorsicht bei Eiswürfeln in der Gastronomie – Ein unliebsames Risiko
Niedersachsen schützt Verbraucher: Neuer Verbraucherschutzbericht 2023 vorgestellt
Hannover – Die Sommerhitze bringt uns oft zur Suche nach einer erfrischenden Abkühlung, und Eiswürfel gehören dabei häufig dazu. Doch Vorsicht ist geboten: Die neuesten Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zeigen, dass Eiswürfel in der Gastronomie nicht immer den hygienischen Standards entsprechen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Verbraucherschutzbericht
Im aktuellen Verbraucherschutzbericht 2023 erfahren wir, dass 47 Proben von Eiswürfeln und Crushed Ice aus Gastronomiebetrieben untersucht wurden. Das Ergebnis: In 16 dieser Proben wurden auffällig hohe Gehalte an Mikroorganismen festgestellt, und 6 Proben wiesen zusätzlich sensorische Auffälligkeiten auf, darunter gefährliche coliforme Keime und Enterokokken. Diese hohen Werte deuten auf potenzielle Schwachstellen in der Reinigung und Hygienepraxis der Eiswürfelmaschinen hin.
Der Rat des LAVES
„Erhöhte Gehalte an Mikroorganismen in Eiswürfeln können auf unzureichende Reinigung der Maschinen und mangelnde Hygiene hinweisen“, erläutert Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Verbraucher nicht nur auf die Qualität der Lebensmittel, sondern auch auf die Hygiene der Eiswürfel achten sollten.
Was bedeutet das für Sie als Verbraucher?
Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie in der Gastronomie einfach ein Getränk ohne Eiswürfel bestellen. Dies schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern minimiert auch das Risiko, durch eventuell verunreinigte Eiswürfel infiziert zu werden.
Weitere Details
Der Verbraucherschutzbericht 2023 und der Tätigkeitsbericht des LAVES bieten umfassende Einblicke in die Arbeit und die Ergebnisse der Überwachung in Niedersachsen. Sie zeigen, wie vielfältig und anspruchsvoll der Verbraucherschutz ist und betonen die Bedeutung der laufenden Kontrollen und wissenschaftlichen Analysen.