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TOURISMUS ALS MOTOR DER REGIONEN STÄRKEN!
„Gerade in Städten und Gemeinden abseits der Metropolen sind Arbeitsplätze und bessere Infrastruktur eng mit dem Tourismus verknüpft. Durch regionale und länderübergreifende Kooperation kann weiteres Entwicklungspotenzial gehoben werden“, sagten der Vorsitzende des DStGB-Ausschusses für Wirtschaft, Tourismus und Verkehr, Bürgermeister Ingo Hacker (Neuhausen auf den Fildern) und Bürgermeisterin Andrea Jedzig (Treuen) anlässlich der Sitzung des Ausschusses in der Stadt Treuen. Ein Beispiel für die Zusammenarbeit über Gebietsgrenzen stellen die Aktivitäten des länderübergreifenden Tourismusverbands Vogtland dar.
Mit einer neuen Strategie des Bundes soll der Tourismus in Deutschland als Wirtschaftsfaktor gestärkt und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet werden. Im Koalitionsvertrag hatten sich die Regierungsparteien verständigt, gemeinsam mit den Ländern eine Nationale Tourismusstrategie zu entwickeln. Unter Federführung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie wurden nun erste Eckpunkte mit Zielen und Handlungsfeldern entwickelt. Betont wird dabei unter anderem die notwendige Stärkung der verkehrlichen wie digitalen Infrastruktur in den Regionen als wichtige Voraussetzung für die Tourismusentwicklung. Auch die Forderung der Kommunen nach einer erhöhten Zugänglichkeit von Fördermitteln gerade für kleine und mittlere Städte und Gemeinden wurde von der Bundesregierung als Ziel aufgegriffen.
Im Rahmen eines Positionspapiers hatte der DStGB zudem die Erleichterung von Unternehmensnachfolgen, gezielte Strategien zur Behebung des Fachkräftemangels, die Optimierung der Schulferienregelungen sowie eine Beachtung der Chancen und Risiken der Sharing-Ökonomie, insbesondere im Bereich der Ferienwohnungen, angeregt.
„Für den weiteren Prozess hin zu einem nationalen Aktionsplan gilt es nun, konkrete Maßnahmenvorschläge zu entwickeln, um die Tourismusentwicklung in den Kommunen zu unterstützen. Dazu gehört auch, vorhandene Förderprogramme von EU, Bund und Ländern zu verstetigen und an zentralen Stellen von Bund und Ländern zu vernetzen und zu bündeln. Bestehende Verfahren müssen vereinfacht werden, da diese gerade für Kommunen mit geringer Verwaltungskraft immer schwieriger zu durchdringen sind“, forderten Hacker und Jedzig abschließend.
Neben dem Bund und insbesondere den Ländern wird der Tourismus von den Kommunen beispielsweise durch die kommunale Tourismusförderung unterstützt. Der Tourismus ist in Deutschland ein Milliardenmarkt mit hoher Bedeutung für die Städte und Gemeinden. Etwa 3 Millionen Arbeitsplätze hängen am Tourismus. Im Jahr 2018 wurde mit 477 Millionen Übernachtungen in Deutschland ein neuer Rekordwert erreicht.
Archivfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO.de — Pilsumer Leuchtturm
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Verbraucherschutzbericht 2023 — Vorsicht bei Eiswürfeln: Jede dritte Probe zeigt Mängel
Verbraucherhinweis: Vorsicht bei Eiswürfeln in der Gastronomie – Ein unliebsames Risiko
Niedersachsen schützt Verbraucher: Neuer Verbraucherschutzbericht 2023 vorgestellt
Hannover – Die Sommerhitze bringt uns oft zur Suche nach einer erfrischenden Abkühlung, und Eiswürfel gehören dabei häufig dazu. Doch Vorsicht ist geboten: Die neuesten Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zeigen, dass Eiswürfel in der Gastronomie nicht immer den hygienischen Standards entsprechen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Verbraucherschutzbericht
Im aktuellen Verbraucherschutzbericht 2023 erfahren wir, dass 47 Proben von Eiswürfeln und Crushed Ice aus Gastronomiebetrieben untersucht wurden. Das Ergebnis: In 16 dieser Proben wurden auffällig hohe Gehalte an Mikroorganismen festgestellt, und 6 Proben wiesen zusätzlich sensorische Auffälligkeiten auf, darunter gefährliche coliforme Keime und Enterokokken. Diese hohen Werte deuten auf potenzielle Schwachstellen in der Reinigung und Hygienepraxis der Eiswürfelmaschinen hin.
Der Rat des LAVES
„Erhöhte Gehalte an Mikroorganismen in Eiswürfeln können auf unzureichende Reinigung der Maschinen und mangelnde Hygiene hinweisen“, erläutert Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Verbraucher nicht nur auf die Qualität der Lebensmittel, sondern auch auf die Hygiene der Eiswürfel achten sollten.
Was bedeutet das für Sie als Verbraucher?
Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie in der Gastronomie einfach ein Getränk ohne Eiswürfel bestellen. Dies schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern minimiert auch das Risiko, durch eventuell verunreinigte Eiswürfel infiziert zu werden.
Weitere Details
Der Verbraucherschutzbericht 2023 und der Tätigkeitsbericht des LAVES bieten umfassende Einblicke in die Arbeit und die Ergebnisse der Überwachung in Niedersachsen. Sie zeigen, wie vielfältig und anspruchsvoll der Verbraucherschutz ist und betonen die Bedeutung der laufenden Kontrollen und wissenschaftlichen Analysen.