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Kooperation garantiert vollen Durchblick
Emsländer und Ostfriesen entwickeln Visier-Lösung
LEER. Inzwischen gehören sie zum Alltagsbild. Denn in Niedersachsen gilt für den Einkauf die Pflicht, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Auch im Markant Markt von Uwe Ulrichs in Flachsmeer sind Kunden mit den unterschiedlichsten Masken zu sehen. Allerdings sind die Bedeckungen aus Stoff nicht für jeden optimal. Deshalb bieten Ulrichs und andere Supermärkte der Region eine „durchsichtige“ Alternative. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann informierte sich jetzt in Flachsmeer über die ostfriesisch-emsländische Idee.
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Die Unternehmer Jens Schöneis aus Esterwegen und Ingo Tonsor aus Leer haben nämlich besondere Gesichts-Schutzvisiere entwickelt. An einem flexiblen Kopfbügel können Plastikfolien befestigt werden. Die Bügel werden von der Firma LMBK Kunststofftechnik in Leer hergestellt und bei Schöneis Esterwegen versandfertig ausgestattet. Die Folien können schnell ausgetauscht werden. Sie kosten 15 Cent und sind wiederverwertbar. In Gänze wiegen die Visiere nur 25 Gramm.
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Für Connemann bietet das Schutz-Visier mehrere Vorteile: „Einige Asthmatiker, Allergiker und Lungenkranken haben Probleme mit Stoffmasken. Da ist das Visier eine Alternative. Brillen beschlagen nicht. Und das Gesicht ist wieder zu sehen. Das hilft Gehörlosen, die von den Lippen lesen müssen. Und es macht auch das allgemeine Gespräch einfacher. Denn es ist immer schöner, sein Gegenüber zu erkennen und dann sogar noch anzulächeln.“
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Tonsor erklärt: „Die Träger der Visiere können besser atmen und kommunizieren. Gerade für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen von der Maskenpflicht befreit sind, stellen sie eine perfekte Lösung dar. Damit sind diese auch interessant für viele andere Bereiche, von Frisören bis zu Kindergärten oder sogar Tanzschulen.“
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Auch der Ostfriesische Flugdienst (OFD) hat die Schilde im Rahmen des aktuellen Hygieneplans für den Passagiertransport bestellt. Sie werden auf den Inselflügen z.B. nach Borkum eingesetzt.
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Anfragen gibt es nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus dem europäischen Ausland. Jens Schöneis freut sich über die positive Resonanz: „Eigentlich war die Idee als günstige Einweglösung gedacht. Kunden sollten die Visiere leihen und an der Kasse wieder abgeben. Viele waren jedoch so begeistert, dass sie die Schilde nicht mehr hergeben wollten. Jetzt vertreiben Supermärkte die Visiere in Ostfriesland, dem Emsland und darüber hinaus. Das ist eine schöne Entwicklung.“
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Gitta Connemann lobt die Initiative: „Entworfen, produziert und vertrieben in der Region. Diese Idee mit Weitsicht schafft vollen Durchblick.“
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Anzeige: Visiere
Die beiden Unternehmer Jens Schöneis, Inhaber des gleichnamigen Verpackungsunternehmen und Ingo Tonsor, Inhaber des LeserECHO-Verlages, haben eine Visier-Lösung als Alternative zum herkömmlichen Mundschutz entwickelt. Das besondere an dieser Visierlösung ist die günstige Nutzung. Schon ab 15 Cent können Unternehmen wie Einzelhändler, Dienstleister, Bildungsträger und andere Branchen Einweg-Lösungen für Ihre Mitarbeiter und Kunden anbieten. „In einem EDEKA-Markt haben wir die Visiere ausgiebig getestet. Der Erfolg zeichnete sich schon nach nur zwei Stunden ab, als alle Visiere sofort ausverkauft waren, obwohl diese zuerst als Leihvisiere angedacht waren. Die Kunden wollten das Visier einfach nicht abgeben“ so Jens Schöneis.
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Verbraucherschutzbericht 2023 — Vorsicht bei Eiswürfeln: Jede dritte Probe zeigt Mängel
Verbraucherhinweis: Vorsicht bei Eiswürfeln in der Gastronomie – Ein unliebsames Risiko
Niedersachsen schützt Verbraucher: Neuer Verbraucherschutzbericht 2023 vorgestellt
Hannover – Die Sommerhitze bringt uns oft zur Suche nach einer erfrischenden Abkühlung, und Eiswürfel gehören dabei häufig dazu. Doch Vorsicht ist geboten: Die neuesten Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zeigen, dass Eiswürfel in der Gastronomie nicht immer den hygienischen Standards entsprechen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Verbraucherschutzbericht
Im aktuellen Verbraucherschutzbericht 2023 erfahren wir, dass 47 Proben von Eiswürfeln und Crushed Ice aus Gastronomiebetrieben untersucht wurden. Das Ergebnis: In 16 dieser Proben wurden auffällig hohe Gehalte an Mikroorganismen festgestellt, und 6 Proben wiesen zusätzlich sensorische Auffälligkeiten auf, darunter gefährliche coliforme Keime und Enterokokken. Diese hohen Werte deuten auf potenzielle Schwachstellen in der Reinigung und Hygienepraxis der Eiswürfelmaschinen hin.
Der Rat des LAVES
„Erhöhte Gehalte an Mikroorganismen in Eiswürfeln können auf unzureichende Reinigung der Maschinen und mangelnde Hygiene hinweisen“, erläutert Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Verbraucher nicht nur auf die Qualität der Lebensmittel, sondern auch auf die Hygiene der Eiswürfel achten sollten.
Was bedeutet das für Sie als Verbraucher?
Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie in der Gastronomie einfach ein Getränk ohne Eiswürfel bestellen. Dies schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern minimiert auch das Risiko, durch eventuell verunreinigte Eiswürfel infiziert zu werden.
Weitere Details
Der Verbraucherschutzbericht 2023 und der Tätigkeitsbericht des LAVES bieten umfassende Einblicke in die Arbeit und die Ergebnisse der Überwachung in Niedersachsen. Sie zeigen, wie vielfältig und anspruchsvoll der Verbraucherschutz ist und betonen die Bedeutung der laufenden Kontrollen und wissenschaftlichen Analysen.