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Fridays for Future und Scientists for Future stellen Gas-Studie vor
Heute stellte Fridays for Future gemeinsam mit den Scientists for Future auf einer digitalen Pressekonferenz das Papier “Ausbau der Erdgas-Infrastruktur: Brückentechnologie oder Risiko für die Energiewende?” vor. Fridays for Future kündigte für Dienstag, den 02. Februar, ein Gespräch zwischen führenden Aktivist*innen der Streiks gegen Gas, Wissenschaftler*innen und der Ministerpräsidentin Manuela Schwesig an.
“Vor dem Gespräch mit Schwesig machen wir klar: Wir geben uns mit leeren Worten nicht zufrieden. Was für uns zählt, sind Taten. Spätestens die heutigen Erkenntnisse machen deutlich, dass Erdgas keine Zukunft hat und Nord Stream 2 nicht fertig gestellt werden darf. Deutschlandweit sind Gasprojekte in Form von Pipelines, Kraftwerken und Terminals im Wert von 14 Milliarden Euro in Planung oder bereits im Bau. Meinen wir es mit der Bewältigung der Klimakrise ernst, dürfen die heutigen Gasprojekte nicht zu Ende gebaut werden und keine neuen fossilen Infrastrukturen in Auftrag gegeben werden”, so Helena Marschall von Fridays for Future.
Theresia Crone von Fridays for Future aus Mecklenburg-Vorpommern ergänzt: “Die Überbewertung von Gas ist leider kein Alleinstellungsmerkmal der Landesregierung in Mecklenburg-Vorpommern. Gas wird immer wieder von Politiker*innen und fossilen Konzernen als Allheilmittel für die Klimakrise präsentiert. Dieses Narrativ blockiert eine echte Energiewende und ist nicht zielführend.”
Das gesamte Papier, an dem unter anderem Prof. Claudia Kemfert beteiligt war, finden Sie im Anhang und zum Download auf der Website: https://de.scientists4future.org/erdgas-brueckentechnologie-oder-risiko-fuer-die-energiewende.
“Erdgas ist keine Brückentechnologie in eine fossilfreie Zukunft. Die Annahme einer im Vergleich zur Kohle günstigeren Klimabilanz von Erdgas muss revidiert werden. Der geplante Ausbau von Erdgas-Infrastruktur in Deutschland lässt sich nicht klimapolitisch begründen und birgt zahlreiche finanzielle Risiken. Zudem wird damit die geplante Energiewende verzögert”, so die Zusammenfassung des Diskussionsbeitrages “Ausbau der Erdgas-Infrastruktur: Brückentechnologie oder Risiko für die Energiewende?” der Scientists for Future.
Archivfoto: Ingo Tonsor @Leser-ECHO.de
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Verbraucherschutzbericht 2023 — Vorsicht bei Eiswürfeln: Jede dritte Probe zeigt Mängel
Verbraucherhinweis: Vorsicht bei Eiswürfeln in der Gastronomie – Ein unliebsames Risiko
Niedersachsen schützt Verbraucher: Neuer Verbraucherschutzbericht 2023 vorgestellt
Hannover – Die Sommerhitze bringt uns oft zur Suche nach einer erfrischenden Abkühlung, und Eiswürfel gehören dabei häufig dazu. Doch Vorsicht ist geboten: Die neuesten Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zeigen, dass Eiswürfel in der Gastronomie nicht immer den hygienischen Standards entsprechen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Verbraucherschutzbericht
Im aktuellen Verbraucherschutzbericht 2023 erfahren wir, dass 47 Proben von Eiswürfeln und Crushed Ice aus Gastronomiebetrieben untersucht wurden. Das Ergebnis: In 16 dieser Proben wurden auffällig hohe Gehalte an Mikroorganismen festgestellt, und 6 Proben wiesen zusätzlich sensorische Auffälligkeiten auf, darunter gefährliche coliforme Keime und Enterokokken. Diese hohen Werte deuten auf potenzielle Schwachstellen in der Reinigung und Hygienepraxis der Eiswürfelmaschinen hin.
Der Rat des LAVES
„Erhöhte Gehalte an Mikroorganismen in Eiswürfeln können auf unzureichende Reinigung der Maschinen und mangelnde Hygiene hinweisen“, erläutert Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Verbraucher nicht nur auf die Qualität der Lebensmittel, sondern auch auf die Hygiene der Eiswürfel achten sollten.
Was bedeutet das für Sie als Verbraucher?
Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie in der Gastronomie einfach ein Getränk ohne Eiswürfel bestellen. Dies schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern minimiert auch das Risiko, durch eventuell verunreinigte Eiswürfel infiziert zu werden.
Weitere Details
Der Verbraucherschutzbericht 2023 und der Tätigkeitsbericht des LAVES bieten umfassende Einblicke in die Arbeit und die Ergebnisse der Überwachung in Niedersachsen. Sie zeigen, wie vielfältig und anspruchsvoll der Verbraucherschutz ist und betonen die Bedeutung der laufenden Kontrollen und wissenschaftlichen Analysen.