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Deichacht nimmt Kampf gegen Folgen des Klimawandels auf
Zukunftsfest möchte die Deichacht das Rheiderland zudem mit zwei weiteren, langfristig angelegten Projekten machen: Einerseits möchte die Deichacht verstärkt aus dem Deichvorland (Nationalpark) den Klei für den Deichbau nehmen. Durch die ständigen Überflutungen der
Außendeichsländereien würden sich die entstehenden Pütten wieder mit Schlick füllen. Zusätzlich könnten diese auch mit Emsschlick befüllt werden, um den Schlick der Ems für weitere Kleivorräte zu gewinnen. Andererseits will man den Emsschlick nutzen, um das Binnenland wieder leicht zu erhöhen. „Wir beobachten seit Jahren, dass das Deichvorland durch den Meeresspiegelanstieg anwächst und das Binnenland im Verhältnis dazu immer tiefer liegt — wie ein Suppenteller. Das Binnenland muss aber mitwachsen.“, so Hensmann. Um das auszugleichen, möchte die Deichacht zusammen mit der Sielacht Grün- und Ackerland mit einer dünnen Schicht unbelasteten Emsschlicks überziehen. „Wenn das nur wenige Zentimeter sind, wertet das den Boden sogar auf“, meinte Obersielrichter Willem Berlin. Dadurch würden die Binnenflächen erhöht, um den Höhenunterschied langfristig auszugleichen. Hanne Modder unterstützt den Antrag auf ein Pilotprojekt.
Weitere Themen des Gesprächs waren die Freigabe der Küstenschutzmittel, die sich die Deichacht etwas früher wünscht, um Deichbauprojekte schneller umzusetzen, und der Wunsch der Sielacht, mit Speicherbecken auf die zunehmenden Starkregenereignisse zu reagieren. „Jede Menge Themen, die ich mit nach Hannover nehme. Ich halte die Ansätze von Deichacht und Sielacht für richtig und werde sie unterstützen“, meinte Modder. „wir müssen nicht nur alles tun, um den Klimawandel zu verlangsamen, wir müssen auch die Folgen im Blick haben.“
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Verbraucherschutzbericht 2023 — Vorsicht bei Eiswürfeln: Jede dritte Probe zeigt Mängel
Verbraucherhinweis: Vorsicht bei Eiswürfeln in der Gastronomie – Ein unliebsames Risiko
Niedersachsen schützt Verbraucher: Neuer Verbraucherschutzbericht 2023 vorgestellt
Hannover – Die Sommerhitze bringt uns oft zur Suche nach einer erfrischenden Abkühlung, und Eiswürfel gehören dabei häufig dazu. Doch Vorsicht ist geboten: Die neuesten Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zeigen, dass Eiswürfel in der Gastronomie nicht immer den hygienischen Standards entsprechen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Verbraucherschutzbericht
Im aktuellen Verbraucherschutzbericht 2023 erfahren wir, dass 47 Proben von Eiswürfeln und Crushed Ice aus Gastronomiebetrieben untersucht wurden. Das Ergebnis: In 16 dieser Proben wurden auffällig hohe Gehalte an Mikroorganismen festgestellt, und 6 Proben wiesen zusätzlich sensorische Auffälligkeiten auf, darunter gefährliche coliforme Keime und Enterokokken. Diese hohen Werte deuten auf potenzielle Schwachstellen in der Reinigung und Hygienepraxis der Eiswürfelmaschinen hin.
Der Rat des LAVES
„Erhöhte Gehalte an Mikroorganismen in Eiswürfeln können auf unzureichende Reinigung der Maschinen und mangelnde Hygiene hinweisen“, erläutert Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Verbraucher nicht nur auf die Qualität der Lebensmittel, sondern auch auf die Hygiene der Eiswürfel achten sollten.
Was bedeutet das für Sie als Verbraucher?
Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie in der Gastronomie einfach ein Getränk ohne Eiswürfel bestellen. Dies schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern minimiert auch das Risiko, durch eventuell verunreinigte Eiswürfel infiziert zu werden.
Weitere Details
Der Verbraucherschutzbericht 2023 und der Tätigkeitsbericht des LAVES bieten umfassende Einblicke in die Arbeit und die Ergebnisse der Überwachung in Niedersachsen. Sie zeigen, wie vielfältig und anspruchsvoll der Verbraucherschutz ist und betonen die Bedeutung der laufenden Kontrollen und wissenschaftlichen Analysen.