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Öff­nun­gen von Kitas und Schu­len zum 10. Mai

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Kul­tus­mi­nis­ter Ton­ne: „Ange­bo­te auf Bil­dung und Betreu­ung für alle Kin­der und Jugend­li­chen not­wen­dig und vertretbar”

Ab kom­men­den Mon­tag, dem 10. Mai 2021, wird in Nie­der­sach­sen wie­der deut­lich mehr Kin­der­be­treu­ung und Prä­senz­un­ter­richt statt­fin­den. Die Berei­che Kita und Schu­le wer­den bis zu einer Sie­ben-Tage-Inzi­denz von 165 offen­ge­hal­ten, wie Nie­der­sach­sens Kul­tus­mi­nis­ter Grant Hen­drik Ton­ne am (heu­ti­gen) Diens­tag mit­ge­teilt hat.
 
Die Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen in Regio­nen unter einer Sie­ben-Tage-Inzi­denz von 165 wech­seln ab Mon­tag, dem 10. Mai 2021, in den ein­ge­schränk­ten Regel­be­trieb („Kita-Sze­na­rio B“). Damit kön­nen alle Kin­der, die in der jewei­li­gen Ein­rich­tung einen Betreu­ungs­platz haben, wie­der zurück in Krip­pe, Kin­der­gar­ten oder Hort. Es gel­ten Hygie­ne­vor­schrif­ten und fes­te Raum­auf­tei­lun­gen, grup­pen­über­grei­fen­de Ange­bo­te kön­nen nicht statt­fin­den. Kin­der­ta­ges­pfle­ge­per­so­nen kön­nen in Regio­nen unter einer Sie­ben-Tage-Inzi­denz von 165 einen Regel­be­trieb unter Beach­tung von Hygie­ne­vor­schrif­ten anbieten.
Alle Schu­len in Regio­nen unter einer Sie­ben-Tage-Inzi­denz von 165 bie­ten ab Mon­tag, dem 10. Mai 2021, Prä­senz­un­ter­richt im Wech­sel­mo­dell („Sze­na­rio B“) an. In geteil­ten Lern­grup­pen – rotie­rend die eine Hälf­te der Schü­le­rin­nen und Schü­ler vor Ort in der Schu­le ler­nend, die ande­re Hälf­te von zu Hau­se aus – kom­men somit alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler wie­der in ihre Schu­len und ler­nen zusam­men mit ihren Mit­schü­le­rin­nen und Mit­schü­lern unter Anlei­tung ihrer Lehrkräfte.
 
Zudem wird ab Mon­tag, dem 10. Mai 2021, gere­gelt, dass neben Abschluss­prü­fun­gen unab­hän­gig von der Inzi­denz für fol­gen­de Schul­jahr­gän­ge Unter­richt im „Sze­na­rio B“ statt­fin­den kann:
  1. der 9. und der 10. Schul­jahr­gang, soweit an der Schu­le in die­sen Schul­jahr­gän­gen im Schul­jahr 2020/2021 Abschluss­prü­fun­gen vor­ge­se­hen sind,
  2. der Sekun­dar­be­reich II, soweit an der Schu­le in Lern­grup­pen die­ser Schul­jahr­gän­ge im Schul­jahr 2020/2021 Abschluss­prü­fun­gen vor­ge­se­hen sind, und der Schul­jahr­gang 12,
  3. der 4. Schul­jahr­gang und
  4. die För­der­schu­len geis­ti­ge Ent­wick­lung, kör­per­li­che und moto­ri­sche Ent­wick­lung sowie die För­der­schu­len Sehen und Hören.
Nie­der­sach­sens Kul­tus­mi­nis­ter Grant Hen­drik Tonne:
„Wir kön­nen jetzt end­lich wie­der allen Kin­dern und Jugend­li­chen ein Ange­bot auf Bil­dung und Betreu­ung machen. Das erleich­tert mich sehr, denn die Kin­der und Jugend­li­chen ver­zich­ten seit Mona­ten und leis­ten einen enor­men Bei­trag in der Pan­de­mie­be­kämp­fung. Die lan­ge Zeit der Kon­takt­be­schrän­kun­gen, der Ver­zicht auf Hob­bys, Sport und das Tref­fen mit Freun­den hat nega­ti­ve Aus­wir­kun­gen auf die Ent­wick­lung der Kin­der und Jugend­li­chen – daher sind die heu­ti­gen Öff­nungs­schrit­te not­wen­dig, aber auch infek­tio­lo­gisch ver­tret­bar. Denn mit der neu­en Mög­lich­keit der Selbst­tests haben wir eine wei­te­re Sicher­heits­maß­nah­me eingezogen.
Im Zusam­men­hang mit der Ver­tei­lung der Tests an die Schu­len hat es eine deut­li­che Sta­bi­li­sie­rung gege­ben. Durch den Aus­bau der Umschlags- und Lie­fer­ka­pa­zi­tä­ten sowie der Opti­mie­rung von logis­ti­schen Pro­zes­sen ist es gelun­gen, dass grund­sätz­lich alle Schu­len ihre Tests für die kom­men­de Woche bereits in der Vor­wo­che erhal­ten und vor­aus­sicht­lich ab der kom­men­den Woche nur noch ein­zel­ver­pack­te Tests an die Schu­le aus­ge­lie­fert werden.
 

Beschu­lung im Sze­na­rio B ist sicher. Das sehen auch die aller­meis­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler und Eltern so: Ledig­lich drei Pro­zent Abmel­de­quo­te vom Prä­senz­un­ter­richt spre­chen eine deut­li­che Spra­che, dass Schu­le als siche­rer Ort emp­fun­den wird.

Die Aus­wer­tung der ers­ten bei­den Test­wo­chen hat gezeigt, dass die Selbst­tests ein wirk­sa­mes Instru­ment sind, um Infek­ti­ons­ket­ten früh­zei­tig zu durch­bre­chen. Mehr als 1.000 Infek­tio­nen konn­ten iden­ti­fi­ziert und so die Aus­brei­tung in Schu­len und Fami­li­en ver­hin­dert werden.
 
Die Tests sind ein Prä­ven­ti­ons-Tool, das gut funk­tio­niert. Schu­le ist also noch siche­rer gewor­den. Und nach wie vor haben wir es mit Ein­zel­an­ste­ckun­gen zu tun, Mas­sen­aus­brü­che in Schu­len sind in Nie­der­sach­sen nicht zu ver­zeich­nen. Das bedeu­tet, die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten oder bei Voll­jäh­rig­keit durch die Schü­le­rin oder den Schü­ler selbst erfol­gen. Wäh­rend der Befrei­ung von der Prä­senz­pflicht neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler am Distanz­ler­nen bzw. am Distanz­un­ter­richt teil. Die Inan­spruch­nah­me der Not­be­treu­ung kommt in die­sem Fall nicht mehr in Betracht.

 

Der Pro­zent­satz der geimpf­ten Lehr­kräf­te steigt kon­ti­nu­ier­lich – auch dies ein ermu­ti­gen­des Signal für die kom­men­de Zeit. Hier­über hin­aus ist klar: Die Kin­der und die Jugend­li­chen müs­sen in den Fokus der Debat­te. Mit den Öff­nun­gen ab Mon­tag legen wir hier eine ganz wich­ti­ge Basis. Wir blei­ben aber nicht ste­hen, son­dern wir wer­den die Kin­der und Jugend­li­chen auf­fan­gen und sie stär­ken. Zusam­men mit dem Bund wer­den wir ein gro­ßes Pro­gramm zur Unter­stüt­zung und für Ange­bo­te im sozia­len Bereich auflegen.“

 

 

Die Rege­lun­gen im Überblick:

 

I. Öff­nungs- und Schlie­ßungs­sze­na­ri­en:

Unter­schrei­tet in einem Land­kreis oder einer kreis­frei­en Stadt an fünf auf­ein­an­der­fol­gen­den Werk­ta­gen die Sie­ben-Tage-Inzi­denz den Schwel­len­wert von 165, dann kön­nen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und Schu­len ins Sze­na­rio B wechseln.

Über­schrei­tet in einem Land­kreis oder einer kreis­frei­en Stadt an drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Tagen die Sie­ben-Tage-Inzi­denz den Schwel­len­wert von 165, dann müs­sen Kin­der­ta­ges­ein­rich­tun­gen und Schu­len ins Sze­na­rio C wechseln.

 

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Für die 4. Klas­sen der Grund­schu­len als Über­gangs­klas­sen, die Abschluss­klas­sen im Berufs­bil­den­den Bereich sowie die 12 Schul­jahr­gän­ge und die För­der­schu­len geis­ti­ge Ent­wick­lung, kör­per­li­che und moto­ri­sche Ent­wick­lung sowie die För­der­schu­len Sehen und Hören bleibt Prä­senz­un­ter­richt im Sze­na­rio B auch bei einer Sie­ben-Tage-Inzi­denz von mehr als 165 mög­lich. Ein Wech­sel ins Sze­na­rio C ist nicht vorgesehen.

Die Kom­mu­nen kön­nen schär­fe­re Maß­nah­men ver­hän­gen. Ände­run­gen im Bereich Kita/Schule sind grund­sätz­lich per All­ge­mein­ver­fü­gung zu kom­mu­ni­zie­ren und umzusetzen.

II. Ver­pflich­ten­de Tes­tun­gen zu Hau­se (Schul­be­reich):

  • Schü­le­rin­nen und Schü­ler, Lehr­kräf­te, päd­ago­gi­sche Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie wei­te­re Schul­be­schäf­tig­te, die regel­mä­ßig zu Unter­richts­zei­ten in der Schu­le anwe­send sind, wie Ver­wal­tungs- und Haus­tech­nik­per­so­nal, müs­sen sich zwei­mal pro Prä­senz­wo­che selbst zu Hau­se auf das Coro­na­vi­rus SARS-CoV‑2 testen.
  • Nur bei einem nega­ti­ven Test­ergeb­nis sind das Betre­ten der Schu­le und die Teil­nah­me am Prä­senz­be­trieb mög­lich. Die Eltern bezie­hungs­wei­se Erzie­hungs­be­rech­tig­ten sowie die voll­jäh­ri­gen Schü­le­rin­nen und Schü­ler haben die Nega­tiv­tes­tung gegen­über der Schu­le zu bestä­ti­gen, ggf. ist das Test­kit vor­zu­le­gen. Im Aus­nah­me­fall kann der Test in der Schu­le nach­ge­holt werden.
  • Bei einem posi­ti­ven Test­ergeb­nis blei­ben die Betrof­fe­nen zu Hau­se, infor­mie­ren die Schu­le und neh­men Kon­takt zu einem Arzt auf, um einen PCR-Test zu veranlassen.
  • Den Schü­le­rin­nen und Schü­lern wer­den von der Schu­le wöchent­lich für die Fol­ge­wo­che jeweils zwei kos­ten­lo­se Test­kits für die Selbst­tes­tung zu Hau­se aus­ge­hän­digt. Grund­la­ge für die Men­ge der Test­kits pro Schu­le ist deren Grö­ße (Anzahl der Schü­le­rin­nen und Schü­ler und des Personals).
  •  

III. Inzi­denz­un­ab­hän­gi­ge Regelungen:

 

Prä­senz­pflicht aufgehoben:

  • In der Prä­senz­pha­se im Sze­na­rio B ist die Prä­senz­pflicht im Unter­richt wei­ter­hin auf­ge­ho­ben. Die Befrei­ung von der Prä­senz­pflicht ist an kei­ne Vor­aus­set­zun­gen geknüpft und kann durch ein­fa­ches Schrei­ben auch per E‑Mail durch die Erzie­hungs­be­rech­tig­ten oder bei Voll­jäh­rig­keit durch die Schü­le­rin oder den Schü­ler selbst erfol­gen. Wäh­rend der Befrei­ung von der Prä­senz­pflicht neh­men die Schü­le­rin­nen und Schü­ler am Distanz­ler­nen bzw. am Distanz­un­ter­richt teil. Die Inan­spruch­nah­me der Not­be­treu­ung kommt in die­sem Fall nicht mehr in Betracht.



Mas­ken­pflicht im Sze­na­rio B:

  • Im Unter­richt ist auch im Sze­na­rio B am Sitz­platz grund­sätz­lich in allen Jahr­gän­gen der Sekun­dar­be­rei­che I und II eine Mund-Nasen-Bede­ckung zu tra­gen. Ledig­lich im Prim­ar­be­reich kann die Mund-Nasen-Bede­ckung am Sitz­platz abge­nom­men wer­den. Aus­nah­men gel­ten im Sport­un­ter­richt – für des­sen Durch­füh­rung zusätz­li­che Sicher­heits­maß­nah­men nach dem Sport­ka­pi­tel im Rah­men­hy­gie­ne­plan gel­ten – sowie kurz­zei­tig im Sprach­un­ter­richt oder im Unter­richt für Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Bedarf an son­der­päd­ago­gi­scher Unterstützung.

 

Wei­te­re Sicher­heits­maß­nah­men im Sze­na­rio B:

  • „Geteil­te Klas­sen“ in fes­ten Grup­pen mit nicht mehr als 16 Per­so­nen im Unterrichtsraum
  • Min­dest­ab­stand von 1,5 Metern
  • Regel­mä­ßi­ges Stoß- oder Quer­lüf­ten nach dem Prin­zip 20–5‑20
  • Hand­hy­gie­ne, Hus­ten- und Niesregeln
  • Kla­rer Umgang mit Sym­pto­men: Per­so­nen, die Fie­ber haben oder ein­deu­tig krank sind, dür­fen unab­hän­gig von der Ursa­che die Schu­le nicht besu­chen oder dort tätig sein.
  • Maß­nah­men für vul­nerable Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie Per­so­nal gel­ten weiterhin.

 

Not­be­treu­ung in der Schule:

  • Not­be­treu­ung wird ange­bo­ten für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Schul­jahr­gän­ge 1–6 in der Regel zwi­schen 08:00 Uhr und 13:00 Uhr. An Ganz­tags­schu­len kann das Not­be­treu­ungs­an­ge­bot zeit­lich erwei­tert wer­den. Für die Not­be­treu­ung an Schu­len gel­ten die Vor­ga­ben des Sze­na­ri­os B. Das heißt, die Grup­pen dür­fen die maxi­ma­le Grö­ße von 16 Per­so­nen (wie im Sze­na­rio B auch für die Lern­grup­pen gül­tig) nicht über­schrei­ten und das Ein­hal­ten der Abstands­re­geln (min­des­tens 1,5 Meter) sowie der Hygie­ne­re­geln muss gewähr­leis­tet sein.

Wei­te­re infos u.a. zum The­ma Tes­ten fin­den Sie auf der MK-Home­page hier.
 

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Wirt­schafts­mi­nis­ter Lies: MEYER Werft erhält umfas­sen­de Unter­stüt­zung von Bund und Land

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Wirt­schafts­mi­nis­ter Lies zur Betriebs­ver­samm­lung bei der MEYER Werft: Ein neu­es Kapi­tel für Papenburg

Papen­burg: In einer bedeu­ten­den Wen­dung für die MEYER Werft und den Stand­ort Papen­burg haben das Land Nie­der­sach­sen und der Bund beschlos­sen, sich bei der Werft zu betei­li­gen und als Gesell­schaf­ter ein­zu­stei­gen. Die ent­spre­chen­den Gesell­schaf­ter­ver­trä­ge wur­den an die­sem Wochen­en­de unter­zeich­net. Heu­te infor­mier­te eine Betriebs­ver­samm­lung in Papen­burg die Beleg­schaft über die aktu­el­len Entwicklungen.

Nie­der­sach­sens Wirt­schafts­mi­nis­ter Olaf Lies äußer­te sich am Ran­de der Ver­samm­lung zu den bedeu­ten­den Fort­schrit­ten: „Die wich­ti­ge Bot­schaft des heu­ti­gen Tages lau­tet: Das Unter­neh­men und der Stand­ort Papen­burg sind gesi­chert. Alle Ver­trä­ge und Ver­ein­ba­run­gen zwi­schen Bund, Land Nie­der­sach­sen und der Fami­lie Mey­er sind unter­zeich­net. Wir wer­den die Zeit der Kri­se über­win­den, es beginnt eine Zeit der Zuver­sicht und einer guten Zukunft für die MEYER Werft.“

Minis­ter Lies beton­te, dass es sich hier­bei nicht um eine Pha­se des Zuwar­tens hand­le, son­dern um eine Zeit des akti­ven Han­delns durch den Staat. „Es ist nicht die Zeit, in der der Staat nur zuschaut. Es ist die Zeit, in der der Staat han­delt.“ Er sprach sei­nen Dank an alle aus, die zum Erfolg die­ses Pro­zes­ses bei­getra­gen haben: „Mein Dank geht an alle, die dar­an mit­ge­wirkt haben: an die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter in den zustän­di­gen Minis­te­ri­en, an die Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen auf der Werft, an die Geschäfts­füh­rung, an die Fami­lie Mey­er und nicht zuletzt an alle demo­kra­ti­schen Par­tei­en, die ohne Wenn und Aber zur MEYER Werft stehen.“

Den­noch ließ Lies auch kei­nen Zwei­fel dar­an, dass noch Her­aus­for­de­run­gen bevor­ste­hen: „Es liegt auch noch eini­ges vor uns. Die Sozi­al­part­ner haben sich auf einen Plan für die Zukunft ver­stän­digt, der auch har­te Ein­schnit­te mit sich brin­gen wird. Wir wer­den die­sen sicher nicht leich­ten Weg nun gemein­sam gehen.“

Mit die­sen Wor­ten wur­de deut­lich, dass die Zukunft der MEYER Werft und des Stand­orts Papen­burg sowohl Chan­cen als auch Her­aus­for­de­run­gen bie­tet. Die neue Part­ner­schaft zwi­schen Bund, Land und der Werft setzt ein star­kes Signal für eine posi­ti­ve Ent­wick­lung und lang­fris­ti­ge Stabilität.


 

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Bun­des­kanz­ler Scholz lobt Mey­er Werft als „indus­tri­el­les Kron­ju­wel“ und ver­spricht Unterstützung

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Foto: Bundesregierung/Marvin Ibo Güngör

Mey­er Werft: Bun­des­kanz­ler Scholz betont Bedeu­tung und Zukunftsperspektive

Papie­re­ne Hoff­nung für die Mey­er Werft: Ein Auf­ruf zur Unterstützung

Am Don­ners­tag, dem 22. August 2024, besuch­te Bun­des­kanz­ler Olaf Scholz die Mey­er Werft in Papen­burg und hob die Bedeu­tung der Werft als „indus­tri­el­les Kron­ju­wel“ her­vor. Scholz beton­te die zen­tra­le Rol­le der Mey­er Werft für die mari­ti­me Indus­trie in Deutsch­land und die Not­wen­dig­keit, die Zukunft des Unter­neh­mens zu sichern. Dies sei beson­ders wich­tig, um die rund 17.000 Arbeits­plät­ze, die direkt oder indi­rekt von der Werft abhän­gen, zu erhalten.

Wirt­schaft­li­che Rele­vanz und Herausforderungen

Die Mey­er Werft steht vor gro­ßen Her­aus­for­de­run­gen, die ins­be­son­de­re durch die Coro­na-Pan­de­mie ver­stärkt wur­den. Scholz ver­deut­lich­te, dass die Werft ein wesent­li­cher Wirt­schafts­fak­tor für die Regi­on, Nie­der­sach­sen und ganz Deutsch­land sei. Die Bun­des­re­gie­rung arbei­tet gemein­sam mit dem Land Nie­der­sach­sen, den Ban­ken und ande­ren Betei­lig­ten inten­siv an einem Zukunfts­kon­zept. Die Gesprä­che sind bereits weit fort­ge­schrit­ten, und es wird dar­an gear­bei­tet, eine nach­hal­ti­ge Lösung zu finden.

Zeit­lich begrenz­ter Ein­stieg des Bundes

Scholz erklär­te, dass ein mög­li­cher Ein­stieg des Bun­des und des Lan­des in die Mey­er Werft nur vor­über­ge­hen­der Natur sein wer­de. Ziel sei es, eine soli­de Grund­la­ge für eine lang­fris­ti­ge, pri­vat­wirt­schaft­li­che Zukunft des Unter­neh­mens zu schaf­fen. Dies sei nach Erfah­run­gen mit der Unter­stüt­zung von Unter­neh­men wie Luft­han­sa und TUI ein bewähr­tes Modell, das auch hier erfolg­reich umge­setzt wer­den soll.

Dank und Ausblick

Der Bun­des­kanz­ler drück­te sei­ne Dank­bar­keit für die har­te Arbeit der Mit­ar­bei­ter der Mey­er Werft sowie der Lan­des­re­gie­rung aus. Er hob her­vor, dass die inten­si­ve Arbeit der letz­ten Mona­te dazu bei­getra­gen habe, eine Per­spek­ti­ve für die Zukunft der Werft zu ent­wi­ckeln. Scholz ver­si­cher­te, dass die Bun­des­re­gie­rung wei­ter­hin alles dar­an set­zen wer­de, die erfor­der­li­chen Abstim­mun­gen und Geneh­mi­gun­gen zu erhal­ten, um die Werft auf einen erfolg­rei­chen Kurs zu bringen.

Lesen Sie hier die voll­stän­di­ge Mit­schrift der Pressekonferenz:

„Das ist ein sehr beein­dru­cken­der Besuch. Wir sehen es an dem Schiff, das hin­ter uns noch fer­tig­ge­stellt wird. Wir sehen es aber auch an der Arbeit, die Tau­sen­de von Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer hier vor Ort und über­all in der Regi­on Weser-Ems und in Deutsch­land leis­ten, damit es gelingt, sol­che Schif­fe fer­tig­zu­stel­len. Die Mey­er Werft ist ein indus­tri­el­les Kron­ju­wel für Deutsch­land. Des­halb ist es wich­tig, dass wir es als eine indus­tri­el­le Kern­kom­pe­tenz in Deutsch­land hal­ten, dass auf hohem Niveau sol­che Schif­fe in gro­ßer Zahl gebaut wer­den können.

Wir wis­sen, dass, auch durch die Coro­na­pan­de­mie bedingt, hier Schwie­rig­kei­ten ent­stan­den sind. Des­halb haben wir alle in den letz­ten Wochen und Mona­ten an dem Kon­zept einer Lösung gear­bei­tet, die es ermög­licht, eine Per­spek­ti­ve für die Mey­er Werft zu fin­den. Wir sind jetzt sehr weit gekom­men. Der Bund wird sei­nen Teil zur Lösung bei­tra­gen, wenn alle ande­ren mit­zie­hen. Aber ich bin mir ganz sicher: Ange­sichts der vie­len Arbeit, die jetzt geleis­tet wor­den ist, wird es gelin­gen, auch noch das Rest­li­che zu tun, zum Bei­spiel mit den Ban­ken, die Abstim­mung mit der Euro­päi­schen Uni­on zustan­de zu bekom­men und auch sicher­zu­stel­len, dass wir dann auch die Zustim­mung vom Gre­mi­um des Deut­schen Bun­des­ta­ges bekommen.

Ich will aus­drück­lich sagen, dass ich sehr dank­bar für das bin, was geleis­tet wor­den ist, auch von der Lan­des­re­gie­rung. Ich bin sehr dank­bar ganz beson­ders für die Arbeit der Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen hier auf der Werft. Denn was hier über lan­ge Zeit ent­stan­den ist, ist die Grund­la­ge dafür, dass es auch eine Per­spek­ti­ve für die Zukunft gibt.

Wenn jetzt der Bund und auch das Land hier für eine gewis­se Zeit ein­stei­gen, dann tun sie das nicht, um immer Part­ner zu blei­ben – wir sind kei­ne Schiff­bau­er – son­dern um die Grund­la­ge für eine gute Zukunft auf pri­vat­wirt­schaft­li­cher Basis zu legen. Das ist uns mit Ein­stieg und Wie­der­ein­stieg auch schon anders­wo gelun­gen; ich erin­ne­re nur an die Bei­spie­le von Luft­han­sa und TUI. Inso­fern wäre das ein wei­te­res Bei­spiel, bei dem wir etwas wirt­schaft­lich Ver­nünf­ti­ges tun. Das soll mein letz­ter Satz sagen: Was hier gear­bei­tet wird, ist bes­te deut­sche Arbeit. Das ist „made in Ger­ma­ny at its best“, und des­halb müs­sen und wer­den wir dafür sor­gen, dass das hier wei­ter­hin sei­ne gro­ße Kraft ent­fal­ten kann, in der Regi­on und für unser Land.“


 

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Lie­ber Andre­as Hen­sen,
sehr geehr­ter Herr Minis­ter­prä­si­dent, lie­ber Ste­phan,
sehr geehr­ter Herr Wirt­schafts­mi­nis­ter, lie­ber Olaf,
lie­ber Dani­el Fried­rich,
lie­be Fami­lie Mey­er,
sehr geehr­ter Herr Schmitz,
vor allem lie­be Kol­le­gin­nen und Kollegen!

Ich muss nicht lan­ge dar­um her­um­re­den, wes­halb ich nun heu­te nach Papen­burg gekom­men bin. Es geht in die­sen Tagen um die Zukunft der Mey­er Werft. Ich kann mir vor­stel­len, wie sehr Euch alle die Unsi­cher­heit belas­tet, die da in den letz­ten Tagen und Wochen eine gro­ße Rol­le gespielt hat, nicht nur für alle hier Ver­sam­mel­ten und die­je­ni­gen, die hier arbei­ten und heu­te nicht hier sein kön­nen, son­dern auch für die Fami­li­en und Freun­de, ja, die gan­ze Regi­on. Alle machen sich Sor­gen um die Zukunft der Mey­er Werft. Ich bin des­halb heu­te aus Ber­lin hier­her­ge­kom­men, um zu sagen: Wir las­sen Euch mit Euren Sor­gen nicht allein! Wenn jemand in Schwie­rig­kei­ten steckt, dann packen wir alle gemein­sam an. So sind wir. So ist Deutsch­land. Das ist jeden­falls mein Prinzip.

Fast 16 Jah­re ist es her, dass ich zuletzt hier auf der Werft war. Im Novem­ber 2008 war das. Damals war ich Arbeits­mi­nis­ter. Viel­leicht erin­nert sich sogar noch jemand dar­an. Aber es gab ja hier vie­le Besu­che von Leu­ten, inso­fern ist das nicht ganz sicher. Schließ­lich gehö­ren vie­le aber schon seit vie­len Jah­ren und manch­mal seit Gene­ra­tio­nen zur „Mey­er-Werft-Fami­lie“. Ich habe jeden­falls in den ver­gan­ge­nen Tagen, in denen wir so inten­siv über die Zukunft Eures Unter­neh­mens ver­han­delt haben, an mei­nen Besuch hier gedacht und dar­an, was für tol­le Arbeit hier geleis­tet wird.

Schif­fe aus Papen­burg und der Regi­on sind auf den Welt­mee­ren „Sta­te of the Art“ – und dar­auf könnt Ihr stolz sein – wobei die Bezeich­nung „Schiff“ eigent­lich viel zu klein gegrif­fen ist für das, was hier vom Sta­pel läuft. Was hier gebaut wird, sind eigent­lich klei­ne Städ­te – mit allem, was dazu­ge­hört. Zu den schöns­ten und aus­sa­ge­kräf­tigs­ten Geschich­ten über die Mey­er Werft gehört, dass Ihr zum Bei­spiel auch Deutsch­lands größ­ter Thea­ter­bau­er seid. 15 Mil­lio­nen Ein­zel­tei­le hat so ein Oze­an­rie­se, habe ich mir jeden­falls sagen las­sen, 15 mal mehr als ein Air­bus A380.

Das zeigt, die Mey­er Werft ist nicht irgend­ein Unter­neh­men, son­dern ein indus­tri­el­les Kron­ju­wel unse­res Lan­des. Wir reden über 3.000 Arbeits­plät­ze allein hier auf der Stamm­werft in Papen­burg. Wir reden über knapp 6.000 Beschäf­tig­te bei rund 200 Zulie­fer­be­trie­ben – vom Tisch­ler bis zum High­tech­un­ter­neh­men – allein hier in Weser-Ems. Und wir reden über 17.000 Arbeits­plät­ze deutsch­land­weit, die auf die eine oder ande­re Wei­se von der Mey­er Werft abhän­gen. Es ist eben kei­ne Über­trei­bung, wenn man sagt: Der Wohl­stand, den Ihr Euch hier im Ems­land und in Ost­fries­land in den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten hart erar­bei­tet habt, hängt zu einem gro­ßen Teil an der mari­ti­men Wirt­schaft und am Schiff­bau. Aber auch Deutsch­land ins­ge­samt pro­fi­tiert davon.

Wir sind ein star­kes Indus­trie­land. Wir sind eine erfolg­rei­che Han­dels­na­ti­on. Wir sind – manch­mal gerät das aus dem Blick – mit 84 Mil­lio­nen Ein­woh­nern unter mehr als acht Mil­li­ar­den Men­schen die dritt­größ­te Volks­wirt­schaft der Welt. Die­se Stel­lung als Indus­trie­land, als Han­dels­na­ti­on, als füh­ren­de Volks­wirt­schaft hängt unmit­tel­bar von einer leis­tungs­fä­hi­gen mari­ti­men Wirt­schaft ab. Und hier in Eurer Regi­on ist ein ganz wich­ti­ger Ort, ein Zen­trum die­ser mari­ti­men Wirt­schaft in Deutsch­land. Nir­gend­wo sonst ist die gesam­te mari­ti­me Wert­schöp­fungs­ket­te auf so klei­nem Raum so hoch spe­zia­li­siert zuhau­se. Das ist ein Trumpf, den wir nicht auf­ge­ben dür­fen und den wir nicht auf­ge­ben werden.

Damit bin ich zurück bei dem Grund für mei­nen Besuch. Ihr alle kennt die Ursa­chen, wes­halb die­se tra­di­ti­ons- und erfolg­rei­che Werft in Schwie­rig­kei­ten gera­ten ist. Da spie­len die Fol­gen der Pan­de­mie eine gro­ße Rol­le und das Bestell­ver­hal­ten auf den Märk­ten. Sicher, auch struk­tu­rel­le Fra­gen auf der Werft sind ein Punkt. Selbst für ein welt­weit agie­ren­des Unter­neh­men wie die Mey­er Werft sind die wirk­lich spe­zi­el­len Bedin­gun­gen bei der Finan­zie­rung des Baus von Kreuz­fahrt­schif­fen eine Herausforderung.

Klar ist aber auch, Eure Pro­duk­te sind nicht das Pro­blem. Im Gegen­teil, die Auf­trags­bü­cher sind rand­voll. Die Qua­li­tät, die hier abge­lie­fert wird, sucht welt­weit ihres­glei­chen. Die Schif­fe sind Aus­hän­ge­schil­der für das Bes­te, was „Made in Ger­ma­ny“ aus­macht. Als Aus­bil­dungs­be­trieb, als Part­ner von Hoch­schu­len und ande­ren Bil­dungs­ein­rich­tun­gen seid Ihr ein Trei­ber für For­schung und Inno­va­ti­on, gera­de bei den Zukunfts­the­men der Bran­che wie Res­sour­cen­ef­fi­zi­enz und CO2-Neu­tra­li­tät. Wenn sich dann eines Eurer Schif­fe auf den Weg in Rich­tung des Dol­larts macht, ste­hen Zehn­tau­sen­de ent­lang der Ems Spa­lier. Ihr seid der Stolz einer gan­zen Regi­on. Ihr seid, auch wenn ich das Wort nach der Ban­ken­kri­se eigent­lich nie wie­der in den Mund neh­men woll­te, sys­tem­re­le­vant für die mari­ti­me Wirt­schaft und den Schiff­bau in Deutsch­land. Des­halb war es für mich auch nie eine Fra­ge, ob wir der Mey­er Werft in die­ser Lage hel­fen wol­len, son­dern für mich war nur die Fra­ge: Wie bekom­men wir das hin?

Ich habe gera­de schon erwähnt, dass wir als Bun­des­re­gie­rung mit dem Land Nie­der­sach­sen, Ste­phan und Olaf, dem Werft­ma­nage­ment, der Fami­lie Mey­er und den Ban­ken in den zurück­lie­gen­den Wochen inten­siv ver­han­delt und gro­ße Fort­schrit­te erzielt haben. Klar ist, wir alle wol­len das Fort­be­stehen der Werft sichern und damit auch alles, was an die­ser Werft hängt. Ein biss­chen Detail­ar­beit gibt es noch zu tun, das ist klar. Gesprä­che mit Ban­ken über die Finan­zie­rung der vie­len neu­en Schiff­auf­trä­ge lau­fen. Der Bun­des­tag muss befasst wer­den, nicht nur for­mal. Wir spre­chen auch mit der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on. Das alles ist unse­re Arbeit. Und es gehört dazu. Aber das kann ich heu­te klar sagen: Der Bund trägt sei­nen Teil zur Lösung bei. Und wenn alle ande­ren mit­zie­hen, was ich erwar­te, dann bekom­men wir die Sache hin. Der Schiff­bau hier in Papen­burg und in der gan­zen Regi­on hat eine Zukunft. Wir ste­hen zu einer star­ken mari­ti­men Wirt­schaft in Deutsch­land. Wir ste­hen zur Mey­er Werft.

Eines will ich gern noch hin­zu­fü­gen: Wenn wir in die­ser Lage hel­fen, dann nicht des­we­gen, weil der Staat der bes­se­re Unter­neh­mer wäre oder weil die Mit­glie­der der Bun­des­re­gie­rung ganz viel vom Schiff­bau ver­stün­den, son­dern um in einer ganz beson­de­ren Lage das Ver­trau­en der Märk­te in die Zukunft der Mey­er Werft zu stär­ken. Ziel ist, dass mög­lichst bald die Sta­bi­li­tät und die Zukunfts­chan­cen der Werft mit über­zeu­gen­dem pri­vat­wirt­schaft­li­chem Enga­ge­ment sicher­ge­stellt wer­den. Mit allen Betei­lig­ten bau­en wir der Mey­er Werft so eine sta­bi­le Brü­cke in die Zukunft, wie wir das zum Bei­spiel auch getan haben, als es wäh­rend der Coro­na­kri­se dar­um ging, Luft­han­sa oder TUI zu ret­ten. Auch das ist uns gelun­gen. Des­halb ist das etwas, womit wir Erfah­rung haben und was wir gern tun.

Ich bin Euch allen hier auch sehr dank­bar dafür, dass Ihr mit­zieht. Das ist nicht leicht. Der Betriebs­rats­vor­sit­zen­de und die Gewerk­schaft wis­sen das ganz genau. Die Rah­men­ver­ein­ba­run­gen, die der Betriebs­rat, die Indus­trie­ge­werk­schaft Metall und die Geschäfts­füh­rung im Juli abge­schlos­sen haben, ent­hal­ten für alle Sei­ten schwie­ri­ge Zuge­ständ­nis­se. Aber das zeigt eben auch, was wir in Deutsch­land an der Sozi­al­part­ner­schaft haben und wie wich­tig eine star­ke betrieb­li­che Mit­be­stim­mung ist. Des­halb bit­te ich Euch: Macht so wei­ter! Helft mit, dass hier auch in Zukunft die welt­bes­ten Kreuz­fahrt­schif­fe gebaut wer­den! Helft mit, dass der Name Mey­er-Papen­burg auch in den kom­men­den 229 Jah­ren – denn so lan­ge gibt es die Werft ja schon – auf allen Welt­mee­ren prä­sent ist! Ich bin mir sicher, es geht wei­ter mit der Mey­er Werft hier in Papen­burg. Mei­ne Unter­stüt­zung habt Ihr.

Schö­nen Dank.

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