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Borkum — Notlage am Nordstrand
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 01.09.2020
Borkum — Notlage am Nordstrand
Borkum — Großes Glück hatten am heutigen Morgen gegen 07:00 Uhr drei ältere Damen, die in der Nordsee in Not geraten waren. Nach derzeitigen Erkenntnissen waren drei Frauen am Nordstrand in Höhe des Gezeitenlandes in der Nordsee schwimmen, als sie durch das auflaufende Wasser und die daraus resultierende Strömung plötzlich in Not gerieten und außerhalb des Bojenbereichs getrieben wurden. Während sich zwei der Frauen aus eigener Kraft an Land retten konnten, trieb die dritte Frau weiter in die Nordsee hinaus. Glücklicherweise wurde eine 41-jährige Borkumerin auf die Notlage der Frauen aufmerksam, da sie zu diesem Zeitpunkt selbst in der Nordsee schwamm. Die erfahrene Schwimmerin half der hinausgetriebenen Frau wieder sicher an Land zu kommen. Durch Schürfwunden leicht verletzt, wurden die drei älteren Damen vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass das Schwimmen in der Nordsee auch für geübte Schwimmer Gefahren in sich bergen kann. Aus diesem Grund sollten Nordseeschwimmer die Informationen und Tipps der DLRG beachten.
Moormerland — Verkehrsunfall unklar — Zeugen gesucht!
Moormerland — Am heutigen Morgen ereignete sich gegen 06:30 Uhr ein Verkehrsunfall zwischen zwei Pkw auf der Friesenstraße im Ortsteil Veenhusen. Der Unfallhergang ist bislang nicht eindeutig geklärt, daher sucht die Polizei Zeugen. Nach derzeitigen Informationen befuhr ein Fahrer eines weißen Pkw Nissan die Friesenstraße aus Richtung des dortigen Kreisverkehrs in Richtung Dr.-Warsing-Straße. Der Fahrer bremste sein Fahrzeug ab. Hinter dem Nissan fuhr ein schwarzer VW Golf, der ebenfalls gebremst haben soll. Die Ursache des Zusammenstoßes bleibt jedoch unklar. Zeugen, die diesen Vorfall beobachtet haben, werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei in Moormerland (Telefon: 04954–955450) gebeten.
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Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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