Blaulicht
Glätteunfälle im LK Leer
POL-LER: Pressemitteilung vom 30.11.2019
Leer — Am Freitag befuhr ein 18-jähriger aus Moormerland die Feldstr. in Richtung Leer und kam mit seinem Pkw VW Golf vermutlich aufgrund eines Reifenplatzers nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei der anschließenden Überprüfung des Fahrers wurde festgestellt, dass er unter dem Einfluss von THC und Amphetaminen war. Eine Blutentnahme wurde durchgeführt. Das Fahrzeug wurde geborgen. Der Fahrer blieb unverletzt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 2000 Euro geschätzt.
Glätteunfälle
Landkreis Leer — In der Zeit von 08:25 Uhr und 09:30 Uhr hat es im Landkreis 5 polizeilich bekannte Glätteunfälle gegeben. In der Hauptstr. in Veenhusen ist ein Pkw Toyota im Einmündungsbereich zur B 70 aufgrund von Glätte über eine Verkehrsinsel gefahren und gekippt. Die beiden 18- und 17-jährigen Insassen aus Moormerland wurden leicht verletzt. In Neukamperfehn ist eine 20-jährige mit ihrem Pkw KIA in einen Graben gerutscht. Die Fahrerin blieb unverletzt. Ein Pkw Toyota ist auf der Hauptstr. von Rhauderfehn nach Ostrhauderfehn gefahren und ins Schleudern geraten. Die 26-jährige aus dem Bereich wurde leicht verletzt. In der Westermoorstr. In Klein Hesel ist ein 76-jähriger Moormerländer mit seinem Mercedes ins Rutschen geraten und quer auf der Fahrbahn stehen geblieben. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Auf der B 72 ist eine 26-jährige Weeneranerin in Richtung Cloppenburg unterwegs gewesen. In Höhe Stickhausen geriet sie mit ihrem Renault Twingo ins Schleudern. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Der Pkw musste abgeschleppt werden.
Archivfoto: Ingo Tonsor @LeserECHO-Verlag
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Blaulicht
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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