Blaulicht
LK Leer: Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten & Trunkenheit im Straßenverkehr
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für den 22.04.2024
Verkehrsunfallflucht ++ Mehrere Ermittlungsverfahren gegen flüchtenden Fahrzeugführer ++ Trunkenheit im Straßenverkehr ++ Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten ++
Leer — Trunkenheit im Straßenverkehr
Am 21.04.2024 gegen 08:30 Uhr kontrollierten Beamte der Leeraner Polizei einen 24-Jährigen, welcher zuvor den Bahnhofsring mit einem E‑Scooter befuhr. Während dieser Verkehrskontrolle stellten die Beamten fest, dass der Mann alkoholisiert war. Ein Atemalkoholtest hatte einen Wert von 1,58 Promille zum Ergebnis. Es erfolgte schließlich die Blutentnahme bei dem Mann. Weiterhin stellten die Beamten während der Sachverhaltsaufnahme Betäubungsmittel und ein Einhandmesser bei dem Mann fest und leiteten Ermittlungen ein. Er muss sich in entsprechenden Strafverfahren verantworten.
Westoverledingen — Verkehrsunfall mit mehreren Verletzten
Am 21.04.2024 kam es gegen 09:50 Uhr im Kreuzungsbereich der Heidestraße und Mühlenstraße in Westoverledingen zu einem Verkehrsunfall mit drei verletzten Personen. Zuvor befuhr eine 50-jährige Frau in einem Skoda die Mühlenstraße in östlicher Richtung und beabsichtigte, die Heidestraße zu überqueren. Ein 61-Jähriger sowie seine 60-jährige Beifahrerin befuhren die Heidestraße in nördlicher Richtung in einem Mazda. Die 50-Jährige gewährte nicht die für den kreuzenden 61-Jährigen maßgebliche Vorfahrt und fuhr in den Kreuzungsbereich ein. Es kam zum Zusammenstoß der beiden Pkw, durch welchen das Fahrzeug der 50-Jährigen gegen ein weiteres Fahrzeug eines 74-Jährigen prallte und ebenfalls beschädigte. Drei Personen wurden durch den Verkehrsunfall leicht verletzt. Alle Fahrzeuge wurden beschädigt und waren teilweise nicht mehr fahrbereit. Weiterhin wurden ein Straßenschild und ein Kunststoffpoller beschädigt. Die Polizei war vor Ort und nahm den Verkehrsunfall auf.
Papenburg — Mini beschädigt
Am 19. April gegen 16:30 Uhr befuhr die Fahrerin eines weißen Minis die Straße Umländerwiek rechts in Papenburg. Dabei fuhr sie auf eine dortige Brücke, um auf die Straße Umländerwiek links zu wechseln. Ein älterer, weißer Audi, der die Umländerwiek links aus Richtung Splitting kommend befuhr, bog nach rechts auf die Brücke ein und kollidierte hier mit dem Mini. Durch den Unfall entstand an dem Mini ein Schaden in Höhe von circa 3000 Euro. Anschließend flüchtete der Audi in Richtung Mendelstraße. Zeugen, die Angaben zu dem flüchtigen Audi machen können, werden gebeten, sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
Emden — Verkehrsunfallflucht
Am 21.04.2024 kam es zwischen 08:40 Uhr und 09:50 Uhr in Emden zu einem Verkehrsunfall mit anschließender Verkehrsunfalllflucht. Ein 56-Jähriger war in der Dienststelle in Emden erschienen und hatte den Sachverhalt angezeigt. Der Geschädigte konnte die Unfallörtlichkeit auf die Parkplätze eines Discounters in der Fritz-Reuter-Straße und eines weiteren in der Straße Lookvenne eingrenzen. Sein geparkter Honda war dabei auf einem der beiden Parkplätze durch einen bislang unbekannten Unfallbeteiligten an der gesamten linken Fahrzeugseite beschädigt worden. Anschließend hatte sich dieser Verursacher unerlaubt vom Unfallort entfernt, sodass die Polizei nun nach Zeugen sucht.
Emden — Mehrere Ermittlungsverfahren gegen flüchtigen Fahrzeugführer
Am 21.04.2024 gegen 10:00 Uhr befuhren Beamte der Polizei Emden im Rahmen des Streifendienstes die Petkumer Straße in Emden. Sie stellten einen Transporter der Marke Renault fest und entschlossen sich, diesen einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Trotz Einsatz der entsprechenden Anhaltesignale sowie dem Zuschalten von Blaulicht und Martinshorn setzte der Fahrzeugführer seine Fahrt fort, gefährdete im weiteren Verlauf andere Verkehrsteilnehmer und fuhr schließlich auf einen vorausfahrenden Pkw auf. Das Fahrzeug kam daraufhin zum Stehen. Es stellte sich heraus, dass der Fahrzeugführer, ein 47-jähriger Mann, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Außerdem wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt, nachdem sich im Zuge der Kontrolle der Verdacht erhärtete, dass er das Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte. Über diese Feststellungen hinaus, ergab eine Überprüfung, dass das genutzte Fahrzeug weder zugelassen, noch versichert und versteuert war und mit nicht ausgegebenen Kennzeichen verwendet wurde. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet. Die Kennzeichen und Fahrzeugschlüssel wurden beschlagnahmt.
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Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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