Blaulicht
POL-LER: Polizeibericht vom 20.04.2024 — Trunkenheit im Verkehr und Unfälle unter Alkohol- und Drogeneinfluss
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden für Samstag, 20.04.2024
Trunkenheit im Verkehr durch E‑Scooter-Fahrer++Verkehrsunfall mit/durch Trunkenheit++Fahrradfahrer fährt in Personengruppe++Verkehrsunfall unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Trunkenheit im Verkehr durch E‑Scooter-Fahrer
Leer — Bei der Kontrolle eines 59-jährigen E‑Scooter-Fahrers aus Holtland mussten die Beamten eine starke Alkoholisierung feststellen. Ein Vortest am Freitagabend gegen 18 Uhr in der Straße Am Dock führte zu einem Ergebnis von 1,60 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und eine Blutentnahme angeordnet.
Verkehrsunfall mit/durch Trunkenheit
Filsum — Gegen 20:35 Uhr des Freitagabend kam ein 32-jähriger Pkw-Führer auf der Leeraner Straße in Fahrtrichtung Filsum nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei der Aufnahme des Unfalles durch die Polizei mussten die Beamten eine erhebliche Alkoholisierung feststellen. Ein Vortest ergab einen Wert von 1,85 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Führerschein sichergestellt und eine Blutentnahme angeordnet. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.
Fahrradfahrer fährt in Fußgängergruppe
Borkum — Gegen 22 Uhr des Freitages ist in der Richthofenstraße ein 63-jähriger Fahrradfahrer in eine 5‑köpfige Personengruppe hineingefahren und gestürzt. Mehrere Personen der Personengruppe aus dem Bereich Nordrhein-Westfalen wurden hierbei leicht verletzt. Der Fahrradfahrer aus/von Borkum zog sich eine größere Platzwurde am Kopf zu und musste im Krankenhaus behandelt werden. Dieser stand sichtlich unter Alkoholeinfluss, so dass die Polizeibeamten eine Blutentnahme anordnen mussten. Ein genauerer Wert der Alkoholisierung liegt nicht vor.
Verkehrsunfall unter Alkohol- und Drogeneinfluss
Leer — Am frühen Samstag kam es gegen 01:20 Uhr auf der BAB 31 in Höhe des Leeraner Dreiecks zu einem Verkehrsunfall. Ein 22-jähriger Pkw-Führer aus Rhauderfehn erkannte aus Emden kommend vor dem Dreieck zu spät, dass der vor ihm fahrende 20-jährige Pkw-Führer aus Drochtersen seine Geschwindigkeit vor dem Dreieck reduzieren musste und fuhr auf. Bei der Aufnahme des Unfalles durch die Polizei mussten die Beamten neben einer Alkoholisierung von 0,78 Promille, so ein Vortest, auch eine Beeinflussung durch Betäubungsmittel feststellen. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Der Pkw-Führer aus Drochtersen wurde leicht verletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt. Bei dem 25-jährigen Beifahrer (auch in Rhauderfehn wohnend) des Unfallverursachers wurden zudem annähernd 50 g Cannabis aufgefunden und sichergestellt. Dieser muss sich wegen eines Verstoßes gegen das neue Konsumcannabisgesetz verantworten.
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Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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