Blaulicht
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 26.07.2019
A 28/Remels — Widerstand auf der Autobahn
A 28/Remels — Zu einer Widerstandshandlung einer 56-jährigen aus Westerstede kam es am gestrigen Nachmittag auf der A 28 in Fahrtrichtung Leer kurz hinter der Anschlusstelle Apen/Remels. Aufgrund eines brennenden Pkw auf der A 28 war der Streckenabschnitt zwischen Apen/Remels und Filsum gesperrt. Die Verkehrsteilnehmer, die auf die Gefahrenstelle zugefahren waren, bildeten vorschriftsmäßig eine Rettungsgasse. Diese Gelegenheit nutzte die 56-jährige mit ihrem Kraftrad und fuhr bis an die Gefahrenstelle heran. Ein Beamter sprach die Frau auf ihr verkehrswidriges Verhalten an. Die Westerstederin nahm diesen Vorwurf jedoch nicht zur Kenntnis, rollte mit ihrem Fahrzeug vor und beabsichtigte an den Beamten vorbeizufahren. Erst durch das Abziehen des Zündschlüssels konnte eine Weiterfahrt unterbunden werden. Die Frau zeigte sich daraufhin renitent und spuckte in die Richtung eines Beamten. Sie wurde daher zunächst in Gewahrsam genommen und durch unterstützende Kräfte zur Dienststelle verbracht. Dort stellte sich heraus, dass die 56-jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Die Frau zeigte sich während der polizeilichen Maßnahmen psychisch auffällig, sodass der Landkreis informiert wurde. Die Westerstederin wurde daraufhin in eine Einrichtung verbracht. Gegen sie wird nun ermittelt.
Remels — Verkehrsunfall mit einem Treckergespann
Remels — Am gestrigen Nachmittag ereignete sich gegen 16:50 Uhr ein Verkehrsunfall unter Beteiligung einer landwirtschaftlichen Zugmaschine und einem Pkw auf der Ostertorstraße. Ein 46-jähriger aus Weener befuhr mit einem Trecker, an dem ein Anhänger gekoppelt war, die Ostertorstraße in Richtung Großsander. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet das Treckergespann, welches mit Getreide beladen war, ins Schleudern und kippte auf die Seite. Dabei durchschlug der Frontlader die Frontscheibe eines am Fahrbahnrand geparkten VW Passat. Ein 33-jähriger aus Schwerinsdorf, der sich zu diesem Zeitpunkt in dem Passat befand, wurde durch den Unfall leicht verletzt. Auch der Weeneraner wurde leicht verletzt. Beide Personen wurden in ein Krankenhaus verbracht. Die Feuerwehren aus Remels und Selverde unterstützte die Polizei bei der Bergung der Fahrzeuge und der Absicherung der Unfallstelle. Nach derzeitigen Erkenntnissen soll ein Pkw vor dem Trecker nach links auf eine dortige Aral-Tankstelle gefahren sein. Der Pkw konnte allerdings nicht mehr am Unfallort angetroffen werden. Aus diesem Grund bittet die Polizei den Fahrer des Pkw oder anderweitige Zeugen um Kontaktaufnahme mit der örtlichen Polizei.
Emden — Zeugenaufruf nach Verfolgungsfahrt
Emden — Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, kam es am Tag zuvor nach einer beabsichtigten Verkehrskontrolle zu einer Verfolgungsfahrt zwischen einem Audi, A4 und der Polizei im Stadtgebiet Emden. Bei der Flucht über die Cirksenastraße, Nesserlander Straße, Hansastraße, Fletumer Straße bis zur Sachsenstraße kam es zu mehreren Situationen, in denen andere Verkehrsteilnehmer dem Audi ausgewichen sind beziehungsweise abbremsen mussten und dadurch gefährdet wurden. Der Fahrzeugführer des Audi überfuhr bei der Flucht auch eine auf Rot geschaltete Lichtzeichenanlage an der Kreuzung der Fletumer Straße, Ecke Cirksenastraße. Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, die von diesen Situationen betroffen waren, werden gebeten, sich mit der Polizei in Emden in Verbindung zu setzen.
Emden — Trunkenheit im Verkehr
Emden — In der heutigen Nacht gegen 00:10 Uhr kontrollierte die Polizei ein Kleinkraftrad in der Martin-Faber-Straße. Das Fahrzeug war den Beamten aufgefallen, weil es in Schlangenlinien vor ihnen fuhr. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten Atemalkohol bei dem 29-jährigen aus Emden fest. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,34 Promille. Weiterhin war der Emder nicht im Besitz einer erforderlichen Fahrerlaubnis. Gegen ihn wurden zwei Strafverfahren eingeleitet.
Bunde — Verkehrsunfallflucht (siehe Bildmaterial)
Bunde — In der Zeit von gestern Mittag bis heute Morgen kam es zu einer Verkehrsunfallflucht an der Kreuzung Kanalpolder, Ecke Heinitzpolder. Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer beschädigte eine im Kreuzungsbereich befindliche Straßenlaterne. An dem Laternenmast konnte gelber Lackabrieb festgestellt werden. Durch die Anstoßstolle könnte der Unfall von einem größeren, möglicherweise landwirtschaftlichen Fahrzeug verursacht worden sein. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei gebeten.
Leer — Verkehrsunfallflucht
Leer — Am gestrigen Nachmittag in der Zeit zwischen 15:40 Uhr und 17:15 Uhr wurde auf dem Parkplatz des Multi-Süd-Marktes im Osseweg ein schwarzer Opel Insignia durch einen unbekannten Verkehrsteilnehmer beschädigt. Der Schaden befindet sich rechtsseitig an der hinteren Stoßstange. Der Opel befand sich auf dem Parkplatz der Südseite in der Nähe zur Parkplatzzufahrt. Bei dem verursachenden Fahrzeug könnte es sich um ein weißes Fahrzeug gehandelt haben. Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.
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Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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