Blaulicht
Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden vom 24.10.2019
Rhauderfehn — Schwerer Motorradunfall
Rhauderfehn — Am gestrigen Abend gegen 19:00 Uhr wurden Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Landesstraße im Ortsteil Burlage gerufen. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr ein 32-jähriger aus Papenburg mit seinem Krad der Marke Honda die L30 aus Richtung Burlage kommend in Richtung Langholt. Kurz vor dem Übergang der Landesstraße in die Kirchstraße kam der Papenburger aus bislang ungeklärter Ursache in einer leichten Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab und durchfuhr einen dahinterliegenden Graben. Der 32-jährige wurde einige Meter weitergeschleudert. Das Krad kam letztlich auf einem Fahrradweg zum Stillstand. Der Fahrer erlitt lebensgefährliche Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern weiterhin an.
A 28/Leer — Verkehrsunfall mit leicht verletzten Personen (siehe Bildmaterial)
A 28/Leer — Auf der A 28 ereignete sich heute Morgen gegen 07:30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Leer-Ost und Dreieck Leer in Fahrtrichtung Leer ein Verkehrsunfall unter Beteiligung von drei Pkw. In einem dortigen Baustellenbereich, welcher derzeit nur einspurig zu befahren ist, kam es zu einem Rückstau, wodurch die Verkehrsteilnehmer angehalten waren ihre Geschwindigkeit zu reduzieren. Dies erkannte ein 41-jähriger aus Filsum mit seinem Ford Transit nach derzeitigen Erkenntnissen zu spät und fuhr auf den vor ihm befindlichen VW Golf, der von einem 28-jährigen aus Ocholt gefahren wurde, auf. Durch den Zusammenstoß wurde der VW Golf in die Mittelschutzplanke gedrückt. Im Anschluss rutschte der Transit weiter über die Fahrbahn und beschädigte einen Seat, der sich ursprünglich vor dem Golf befunden hatte. Der 20-jährige Fahrer des Seats blieb unverletzt, wohingegen der Filsumer und der Ocholter leicht verletzt in ein Krankenhaus verbracht wurden. Der Ford und der VW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Durch die Unfallaufnahme bildete sich ein Rückstau auf einer Länge von circa fünf Kilometern. Zur Säuberung der Fahrbahn wurde die Autobahnmeisterei angefordert. Der Schaden wird derzeit auf eine untere bis mittlere fünfstellige Summe geschätzt.
Emden — Auseinandersetzung im Rahmen einer Musikveranstaltung
Emden — In der heutigen Nacht kam es gegen 03:30 Uhr im Rahmen einer Musikveranstaltung an der Hochschule am Constantiaplatz zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 22-jährigen aus Emden und dem dortigen Sicherheitspersonal. Nachdem der Emder negativ auf dem Veranstaltungsgelände aufgefallen war, erteilte der Sicherheitsdienst ein Hausverbot und begleitete den jungen Mann vom Gelände. Da der Emder diese Entscheidung nicht teilen wollte, warf er nach derzeitigen Erkenntnissen zwei Glasflaschen in Richtung der drei Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, welche sich zu diesem Zeitpunkt bereits von dem Mann abgewendet hatten. Die Glasflaschen verfehlten das Sicherheitspersonal nur knapp. Unterdessen wurde die Polizei hinzugerufen und nahm den Sachverhalt auf. Da sich der alkoholisierte 22-jährige weiterhin unkooperativ verhielt und dem ausgesprochenen Platzverweis nicht nachkam, wurde er in Gewahrsam genommen. Gegen den Emder wird nun ermittelt.
Emden — Kind durch Unfall leicht verletzt — Zeugen gesucht!
Emden — Die Polizei sucht Zeugen, die Hinweise zu einem Verkehrsunfall geben können, der sich gestern Morgen in der Faldernstraße, Ecke Strohstraße ereignet hat. Gegen 07:50 Uhr befuhr ein 13-jähriger Junge mit seinem Fahrrad die Faldernstraße stadtauswärts und benutzte hierfür den linken Gehweg. Nach derzeitigen Erkenntnissen übersah ein Pkw-Fahrer im Einmündungsbereich der Strohstraße den 13-jährigen und touchierte ihn leicht. Dadurch stürzte das Kind von seinem Fahrrad und wurde leicht verletzt. Der Fahrzeugführer, ein Mann zwischen 60 und 70 Jahren, soll ausgestiegen sein, seine Fahrt dann aber fortgesetzt haben. Bei dem Pkw soll es sich um ein dunkelblaues Fahrzeug gehandelt haben. Hinweise nimmt die Polizei Emden entgegen.
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Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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