Blaulicht
POL-LER: Pressemeldungen vom 19. April 2020
Diebstahl aus Wohnung
Filsum — Bisher unbekannte Täter gelangten am Samstag, in der Zeit von 0:00 Uhr bis 9:30 Uhr, vermutlich über eine unverschlossene Garage, in ein Wohnhaus im Wallring. Sie durchsuchten anschließend den Wohnbereich und konnten dort Bargeld im dreistelligen Bereich sowie einen elektronischen Sprachassistenten erlangen. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei in Moormerland gebeten.
Einbruch in Hotel
Leer — In der Nacht von Freitag auf Samstag verschafften sich unbekannte Täter, durch Gewalteinwirkung auf eine Seiteneingangstür, Zutritt zu einem Korridor eines Hotels in der Groninger Straße. Dort wurden ein Snack- sowie ein Zigarettenautomat aufgebrochen. Auf diese Weise erbeuteten der oder die Täter Zigaretten sowie Bargeld in bisher unbekannter Menge.
Sachbeschädigung an PKW
Leer — In der Straße “Wörde” beschädigte ein bisher unbekannter Täter einen am Straßenrand geparkten BMW, vermutlich durch einen gezielten Schlag auf die Windschutzscheibe. Der Tatzeitraum lässt sich auf den Samstag in der Zeit von 02:30 Uhr bis etwa 08:00 Uhr eingrenzen. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizei in Leer in Verbindung zu setzen.
Trunkenheit im Verkehr
Leer — Heute morgen entschlossen sich Beamte der Polizei Leer gegen 02:20 Uhr zur Kontrolle eines PKW, welcher zuvor auf dem Stadtring unterwegs gewesen ist. Bei der Überprüfung des 33-jährigen Fahrzeugführers wurde festgestellt, dass dieser erheblich unter dem Einfluss von Alkohol stand (2,16 Promille Atemalkoholgehalt) stand und zudem nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Bei dem Mann aus Leer wurde eine Blutprobe entnommen. Weiterhin wurde die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet.
Verkehrsunfallfluchten
Westoverledingen — Am Samstag kam es in der Zeit von 09:00 Uhr bis 09:30 Uhr zu einem unerlaubten Entfernen vom Unfallort. Nach bisherigen Ermittlungen parkte ein unbekannter Fahrzeugführer seinen PKW aus einer Parklücke, auf dem Parkplatz eines Combi-Marktes in der Ihrener Straße, aus und beschädigte dabei einen daneben abgestellten Ford B‑Max. Anschließend entfernte er sich, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen.
Rhauderfehn — Ebenfalls am Samstag geriet, in der Zeit von 10:00 Uhr bis 12:00 Uhr, ein PKW von der Fahrbahn der 2. Südwieke ab und beschädigte dabei eine Hecke. Auch hier entfernte sich der verantwortliche Fahrzeugführer vom Unfallort, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern. Hinweisgeber melden sich, in beiden Fällen, bitte bei der Polizei in Rhauderfehn.
Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss
Rhauderfehn — Eine 45-jährige Frau aus Ostrhauderfehn befuhr die Straße “Untenende” in Richtung Rajen, als sie gegen 21:40 Uhr mit ihrem PKW nach rechts von der Fahrbahn abkam und dort mit zwei geparkten PKW zusammenstieß. Bei der Unfallaufnahme stellten die eingesetzten Beamten fest, dass die Fahrzeugführerin unter dem Einfluss von Alkohol stand (1,4 Promille Atemalkoholgehalt). Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Weiterhin wurde ihr Führerschein sichergestellt sowie eine Blutprobe entnommen.
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Blaulicht
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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