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CDU: Schlaganfallpatienten müssen in Leer Hilfe finden
Nach jahrelangen Forderungen denkt Kreis-CDU über eine Unterschriften-Aktion nach
Leer. „Das Klinikum Leer soll eine neurologische Abteilung mit 40 Betten bekommen.“ Das verkündete das niedersächsische Gesundheitsministerium vor gut drei Jahren. Die Kreis-CDU sah ihre damals schon jahrelangen Bemühungen, eine Anlaufstelle für Schlaganfallpatienten in der Stadt Leer einzurichten, endlich erfüllt. Passiert ist indes nichts. Noch immer müssen Schlaganfallpatienten aus der Region mit dem Rettungswagen nach Emden oder Westerstede gefahren werden.
„Wir sind der Sache überdrüssig. Das Land schiebt die endgültige Entscheidung seit Jahren vor sich her.“, sagte Dieter Baumann. Der Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion will diesen „unhaltbaren Zustand“ nicht länger hinnehmen und Druck machen. Die CDU denkt nun darüber nach, die Einrichtung einer Neurologie-Station am Klinikum Leer mit einer Unterschriften-Aktion zu erzwingen. In Cloppenburg ist eine vergleichbare Aktion mit großem Erfolg angelaufen. Dort sind innerhalb kurzer Zeit mehr als 3300 Unterschriften von der Initiative „Pro Neurologie Cloppenburg“ gesammelt worden. Die Listen liegen noch aus und sollen im nächsten Monat an das Sozialministerium in Hannover übergeben werden.
„Vielleicht bewirkt ein kraftvolles Signal aus der Bevölkerung, dass Notfall-Patienten im Landkreis Leer endlich die notwendig rasche Hilfe erhalten und optimal neurologisch versorgt werden“, so Dieter Baumann. Es gehe um das Leben und die Gesundheit vieler Schlaganfall-Patienten. Jede Minute könne über eine mögliche Heilung entscheiden.
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Verbraucherschutzbericht 2023 — Vorsicht bei Eiswürfeln: Jede dritte Probe zeigt Mängel
Verbraucherhinweis: Vorsicht bei Eiswürfeln in der Gastronomie – Ein unliebsames Risiko
Niedersachsen schützt Verbraucher: Neuer Verbraucherschutzbericht 2023 vorgestellt
Hannover – Die Sommerhitze bringt uns oft zur Suche nach einer erfrischenden Abkühlung, und Eiswürfel gehören dabei häufig dazu. Doch Vorsicht ist geboten: Die neuesten Untersuchungen des Niedersächsischen Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) zeigen, dass Eiswürfel in der Gastronomie nicht immer den hygienischen Standards entsprechen.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Verbraucherschutzbericht
Im aktuellen Verbraucherschutzbericht 2023 erfahren wir, dass 47 Proben von Eiswürfeln und Crushed Ice aus Gastronomiebetrieben untersucht wurden. Das Ergebnis: In 16 dieser Proben wurden auffällig hohe Gehalte an Mikroorganismen festgestellt, und 6 Proben wiesen zusätzlich sensorische Auffälligkeiten auf, darunter gefährliche coliforme Keime und Enterokokken. Diese hohen Werte deuten auf potenzielle Schwachstellen in der Reinigung und Hygienepraxis der Eiswürfelmaschinen hin.
Der Rat des LAVES
„Erhöhte Gehalte an Mikroorganismen in Eiswürfeln können auf unzureichende Reinigung der Maschinen und mangelnde Hygiene hinweisen“, erläutert Prof. Dr. Eberhard Haunhorst, Präsident des LAVES. Die Ergebnisse machen deutlich, dass Verbraucher nicht nur auf die Qualität der Lebensmittel, sondern auch auf die Hygiene der Eiswürfel achten sollten.
Was bedeutet das für Sie als Verbraucher?
Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie in der Gastronomie einfach ein Getränk ohne Eiswürfel bestellen. Dies schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern minimiert auch das Risiko, durch eventuell verunreinigte Eiswürfel infiziert zu werden.
Weitere Details
Der Verbraucherschutzbericht 2023 und der Tätigkeitsbericht des LAVES bieten umfassende Einblicke in die Arbeit und die Ergebnisse der Überwachung in Niedersachsen. Sie zeigen, wie vielfältig und anspruchsvoll der Verbraucherschutz ist und betonen die Bedeutung der laufenden Kontrollen und wissenschaftlichen Analysen.