Blaulicht
Plytje — Verdacht von Fotoaufnahmen im Umkleidebereich
POL-LER: Pressemitteilung der Polizeiinspektion Leer/Emden am 21.12.2019
Beitragsbild: Ingo Tonsor — LeserECHO-Verlag — Archivfoto
Leer- Verdacht von Fotoaufnahmen- Am Freitagnachmittag gegen 16:30 Uhr wandte sich eine 56 jährige Leeranerin zunächst an das Personal im Schwimmbad Plytje im Burfehner Weg und gab an, dass sie vermutlich in der Umkleidekabine fotografiert wurde. Gegenüber der Polizei wurde dann bekannt, dass eine lebensältere männliche Person vermutlich aus einer angrenzenden Umkleidekabine heraus, mittels eine Teleskopkamera, in die Umkleidekabine der Frau fotografierte oder filmte, als diese im Beisein ihrer beiden Kinder im Alter von 5 Jahren und 20 Monaten die Kabine nutzte. Erste Ermittlungen der Polizei im Schwimmbad führten nicht zur Feststellung einer tatverdächtigen Person. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Die Polizei in Leer bittet in dieser Sache um etwaige Hinweise.
Weitere Polizeimeldungen:
Emden- Trunkenheitsfahrt- In den frühen Morgenstunden, gegen 04:35 Uhr, am heutigen Samstag bemerkten Polizeibeamte die auffällige Fahrweise von einem Pkw Mazda in der Larrelter Straße. Bei der Verkehrskontrolle vom 29 jährigen Fahrer, mit Wohnsitz in der Krummhörn, wurde eine Alkoholbeeinflussung festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,55 Promille. Eine Blutentnahme war unumgänglich und der Führerschein wurde unverzüglich sichergestellt. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Emden- Pkw aufgebrochen- Am gestrigen Freitag in der Zeit von 17:40 Uhr bis 18:15 Uhr beschädigte ein derzeit unbekannter Täter die Seitenscheibe von einem parkenden Pkw Opel in der Straße Kalkwarf. Im Anschluss wurde aus Pkw eine Damenhandtasche entwendet. Die Polizei führte am tatbetroffenen Fahrzeug eine Spurensuche durch und leitete ein Strafverfahren ein.
Emden- Zigarettenautomat angegangen- Am heutigen Samstagmorgen gegen 07:20 Uhr versuchten derzeit unbekannte Täter einen Zigarettenautomaten in der Uphuser Straße gewaltsam zu öffnen. Ein aufmerksamer Zeuge bemerkte den Vorfall und wählte umgehend den Notruf der Polizei. Beim Eintreffen der Polizei flüchteten zwei junge Männer jeweils mit einem Fahrrad vom Tatort in Richtung Johannes Calvin Straße. Ermittlungen ergaben, dass durch die Tathandlung keine Zigaretten entwendet wurden. Am Automaten entstand ein nicht unerheblicher Schaden. Die Polizei führte am tatbetroffenen Zigarettenautomaten eine umfangreiche Spurensuche durch und leitete ein Strafverfahren ein. Hinweise in dieser Sache bitte an die Polizei in Emden oder Leer.
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Blaulicht
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Blaulicht
Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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