Blaulicht
Pressemeldung der Polizeiinspektion Leer/Emden für Sonntag, den 26.04.2020
Widerstand gegen Polizeibeamte
Weener — Am Samstag ist es gegen 20:00 Uhr zu einem Zwischenfall in Halte gekommen. Die Polizei wurde gerufen, da ein 37-jähriger Arbeiter aus Polen zwei Personen durch Faustschläge verletzt haben soll. Vor Ort wurde die offensichtlich hochgradig alkoholisierte und sehr aggressive Person festgenommen, nachdem er auch die eingesetzten Polizeibeamten körperlich angreifen wollte. Er leistete Widerstand und bespuckte hierbei mehrere Polizeibeamte. Nach einer durchgeführten Blutentnahme wurde er in das Gewahrsam in Leer verbracht. Die Ermittlungen wurden eingeleitet. Die eingesetzten Polizeibeamten sind weiterhin dienstfähig.
Gefährliche Körperverletzung
Weener — Ebenfalls am Samstag kam es gegen 19:00 Uhr in der Süderstraße zu einer gefährlichen Körperverletzung. Eine 52-jährige Bewohnerin eines Mehrparteienhauses geriet in Streit mit einer Nachbarin und schubste die 30-jährige in eine Glastür. Hierdurch wurde diese leicht verletzt. Die eingesetzten Beamten haben die Beschuldigte mit zur Dienststelle nach Leer genommen und wurden auf der Fahrt durchgängig durch die alkoholisierte 52-jährige beleidigt. Im Gewahrsam zerstörte die Beschuldigte noch eine ihr zur Verfügung gestellte Matratze. Strafanzeigen wurden gefertigt.
Entwendetes Fahrrad bei Kontrolle sichergestellt
Leer — Am Samstag um 20:55 Uhr wurden in der Reimersstraße ein 13-jähriger und ein 14-jähriger durch die Polizei kontrolliert. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass das mitgeführte Fahrrad am 20.01.2020 in Leer entwendet wurde; es wurde daraufhin sichergestellt. Der 14-jährige wurde nach der Kontrolle zur Dienststelle verbracht und an seinen Vater übergeben.
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Blaulicht
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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