Blaulicht
Leer — Einbruch in Pizzeria
POL-LER: Pressemitteilung der PI Leer/Emden am Sonntag, 06.09.2020
Leer — Einbruch in Pizzeria
Am Sonntag, in der Zeit von 00:15 Uhr bis 08:30 Uhr, brach ein bislang unbekannter Täter in eine Pizzeria in der Heisfelder Straße ein. Der Täter öffnete die Kasse, welche jedoch zuvor durch den Eigentümer geleert wurde. Anschließend entwendete der Täter Lebensmittel und ein Küchenmesser. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei in Leer gebeten.
Moormerland — Verkehrsunfallflucht, Zeugen gesucht!
Am Samstag, gegen 13:00 Uhr, befuhr eine 14-Jährige, mit Wohnort in Holtland, mit ihrem Fahrrad die Süderstraße in Richtung Norderstraße im Ortsteil Neermoor. Dazu befuhr sie rechtmäßig den dortigen Kreisverkehr. Ein bislang unbekannter männlicher Verkehrsteilnehmer wollte mit seinem PKW (BMW in schwarz) ebenfalls in den Kreisverkehr einfahren. Er ließ die Radfahrerin zunächst queren, fuhr dann aber unvermittelt an. Dabei touchierte er die Radfahrerin am Hinterrad, woraufhin diese zu Fall kam und sich leicht verletzte. Der Unbekannte nahm kurz Kontakt zu der Jugendlichen auf und monierte den nunmehr entstandenen Lackschaden an seinem PKW. Dann entfernte er sich unerlaubt vom Unfallort. Zeugen oder Hinweisgeber werden um Kontaktaufnahme mit der Polizei in Leer gebeten.
Bunde — Trunkenheitsfahrt
Am Samstag, gegen 15:30 Uhr, kontrollierten Beamte der Polizeistation Bunde den 48-jährigen Fahrzeugführer eines Renault auf dem Parkplatz eines Verbrauchermarktes in der Neuschanzer Straße. Passanten hatten den Mann gemeldet, da dieser aus seinem Fahrzeug heraus vorbeilaufende Personen anpöbelte. Im Rahmen der Kontrolle wurde bei dem Mann ein Atemalkoholwert von 2,13 Promille festgestellt. Da er seinen PKW zuvor im öffentlichen Verkehrsraum führte, wurde ein Strafverfahren eingeleitet und eine Blutentnahme veranlasst.
Rhauderfehn — Widerstandshandlung
Am Sonntag, gegen 04:35 Uhr, wurde der Polizei eine Schlägerei in der Rhauderwieke gemeldet. Vor Ort stellten die Beamten dann fest, dass es zu Streitigkeiten zwischen mehreren Personen gekommen war. Einige Beteiligte hatten sich bereits entfernt. Im Rahmen der Identitätsfeststellung eines 19-jährigen Moormerländers leistete dieser Widerstand. Da der Mann sich nicht ausweisen wollte, sollte er nach Ausweisdokumenten durchsucht werden. Dabei schlug er die Hände der Beamten weg und versuchte sich zu entfernen. Der Mann wurde mittels einfacher körperlicher Gewalt überwältigt und der Dienststelle zugeführt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen und muss sich nun strafrechtlich verantworten. Weder der Beschuldigte, noch die eingesetzten Beamten, wurden verletzt.
Emden — Trunkenheitsfahrt
Am Sonntag, gegen 03:30 Uhr, befuhr eine 33-jährige Emderin mit einem Audi die Auricher Straße. Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle stellten die eingesetzten Beamten dann fest, dass die Frau merklich alkoholisiert war. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,35 Promille. Eine Blutentnahme wurde veranlasst. Die Frau muss sich nun strafrechtlich verantworten.
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Blaulicht
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit: Polizei sprengt illegalen Feuerwerkslager im Emsland
Gigantischer Feuerwerks-Schmuggel aufgedeckt: Polizei sprengt illegales Depot im Emsland
Emsland/Hüven – Ein dramatischer Schlag gegen den illegalen Handel mit gefährlichem Profifeuerwerk: Dank einer länderübergreifenden Zusammenarbeit zwischen der niederländischen Polizei und der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim konnte ein illegales Feuerwerkslager im Landkreis Emsland ausgehoben werden. Die Polizei sicherte in einer Lagerhalle in Hüven tausende hochgefährliche Feuerwerkskörper – der Verkaufswert der illegalen Ware wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
Zwei Länder, ein Ziel
Der Fall begann mit einer Routinekontrolle der niederländischen Polizei am Mittwochmittag, bei der 30 Kartons mit professionellen Feuerwerkskörpern der Kategorie F4 sichergestellt wurden. Schnell gab es Hinweise auf ein großes Depot im deutschen Emsland. Eine Ermittlungskooperation zwischen den niederländischen Behörden und der Polizeiinspektion Emsland führte dazu, dass die Ermittler die Lagerhalle in Hüven ins Visier nahmen. Der Staatsanwalt beantragte daraufhin eine Durchsuchung, die vom Amtsgericht genehmigt und durch die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim umgesetzt wurde.
Explosive Entdeckung
Was die Beamten dann entdeckten, war erschreckend: In der Lagerhalle befanden sich viele tausend Feuerwerkskörper – allesamt für den illegalen Verkauf bestimmt. Die Feuerwerkskörper stammten aus verschiedenen Kategorien, darunter auch hochgradig gefährliche F3- und F4-Feuerwerke, die in Deutschland nur von Fachkräften abgebrannt werden dürfen. Solche Feuerwerkskörper haben eine enorme Explosionskraft und können bei unsachgemäßer Handhabung schwerwiegende Schäden an Menschen und Sachwerten anrichten.
Millionenschaden und Gefahr für die öffentliche Sicherheit
Die sichergestellten Feuerwerkskörper sind für den professionellen Gebrauch bestimmt, der unsachgemäße Umgang und die unsachgemäße Lagerung stellen daher eine massive Gefährdung für die öffentliche Sicherheit dar. Da die Lagerung in einer nicht gesicherten Halle ohne notwendige Sicherheitsvorkehrungen erfolgte, hätte dies zu katastrophalen Explosionen führen können. Glücklicherweise konnte die Polizei die gefährliche Situation schnell entschärfen und schlimmeres verhindern.
Intensive Ermittlungen und Vernichtung geplant
Die Ermittlungen laufen weiter. Die Polizei hat bereits damit begonnen, die Kartons systematisch zu sichten und die Beweismittel zu dokumentieren. In enger Zusammenarbeit mit dem Landkreis Emsland, dem Gewerbeaufsichtsamt Osnabrück und der Samtgemeinde Sögel werden die illegalen Feuerwerkskörper nach Abschluss der Untersuchung vernichtet.
Diese länderübergreifende Aktion unterstreicht einmal mehr die Bedeutung der intensiven Zusammenarbeit zwischen den niederländischen und deutschen Behörden. Die schnelle Reaktion der Einsatzkräfte hat nicht nur eine potenziell gefährliche Situation abgewendet, sondern einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit auf beiden Seiten der Grenze geleistet.
Die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim bedankt sich bei allen beteiligten Behörden und setzt die Ermittlungen zur Herkunft der Feuerwerkskörper sowie zur Verantwortlichkeit der Täter fort.
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Blaulicht
Pedelec-Fahrer stürzt auf Ölspur im Gewerbegebiet Papenburg: Zeugen gesucht
Polizei Papenburg — Zeugen gesucht
Am Dienstag, gegen 12:00 Uhr, befuhr ein Pedelec-Fahrer die Straße Deverhafen im Gewerbegebiet in Papenburg. In einer Kurve rutschte der Fahrer des Pedelecs auf einer Ölspur aus, die sich auf der Fahrbahn befand. Durch den Sturz verletzte sich der Pedelec-Fahrer. Die Ölspur auf der Fahrbahn wurde zuvor vermutlich durch ein bislang unbekanntes Fahrzeug verursacht. Zeugen die Angaben zu dem Verursacher der Ölspur machen können werden gebeten sich mit der Polizei in Papenburg, Tel.: 04961/926–0, in Verbindung zu setzen.
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